Aktuelles

Die Dritt- und Viertklässler der Schule Legau sind zurzeit fleißig am „Bauen und Konstruieren“. Denn das ist das aktuelle Thema im Heimat- und Sachunterricht.

Nachdem sich die Schüler bereits mit den Begriffen „Gleichgewicht“ und „Schwerpunkt“ auseinandersetzt hatten, war nun die Aufgabe, ein eigenes Balance-Kunstwerk aus Alltagsgegenständen herzustellen.

Hierbei merkten die Kinder schnell, dass sie beim Konstruieren ihrer Werke auf Gleichgewicht und Schwerpunkt achten müssen, da ihre Bauten sonst schnell einstürzen.

Manche Schüler fertigten erst Skizzen an, bevor sie loslegten, andere fanden tolle Lösungen durchs Ausprobieren.

Einige der Balance-Kunstwerke aus den Klassen 3/4a, b und c sind im Folgenden zu sehen.

Thomas Rothstein, Klassenlehrer 3/4b

„Lapis Lazuli, Malachit, Ägyptisch Grün, Neapel Gelb, Azurit“, und noch viele weitere - staunend stehen wir vor dem riesigen Regal von Glasfläschchen, gefüllt mit den unterschiedlichsten Farbpulvern der Firma Kremer in Aichstetten.

Im Rahmen des Kunstunterrichts unternahm die neunte Klasse der Mittelschule Legau eine Exkursion zur Firma Kremer Farbpigmente. Ziel des Ausflugs war es, die Geschichte und Herstellung von Farben kennenzulernen und selbst ein wenig praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Exkursion bot uns wertvolle Einblicke in die faszinierende Welt der Farben – von der historischen Herstellung bis hin zur praktischen Anwendung auf dem eigenen Aquarellpapier.

Nach der Ankunft bei der Firma Kremer wurden wir von einer Mitarbeiterin begrüßt, die uns in die Geschichte der Farbpigmentherstellung einführte. Dabei erfuhren wir, dass sich die Firma Kremer auf die traditionelle Herstellung von Farbpigmenten spezialisiert hat und ihre Produkte von Künstlern und Restauratoren weltweit geschätzt werden. Die Herstellung von Pigmenten aus natürlichen Rohstoffen wie z. B. Gesteinen und Erden hat eine lange Tradition und wird auch heute noch sorgfältig gepflegt.

Es war beeindruckend, wie viele verschiedene Ausgangsmaterialien es gibt, aus denen die Pigmente gewonnen werden. Interessant war, dass jedes Material unterschiedliche Eigenschaften besitzt und daher für unterschiedliche Farbtöne, Bindemittel und Einsatzmöglichkeiten geeignet ist. Anschließend besuchten wir den Kundenraum der Firma, in dem eine eindrucksvolle Auswahl an Pigmentfarben ausgestellt war.

Im anschließenden Workshop im urigen Atelier hatte die Klasse die Möglichkeit, selbst Pigmente herzustellen und mit diesen Farben anzurühren. Mit Mörser und Stößel wurden Stücke von rotem marokkanischem Ocker und heimischem Goldocker fein zerrieben. Die Pigmente wurden mit einem Aquarellmalmittel verrührt und die Schüler konnten direkt mit Pinsel und verschiedenen Erdfarbtönen experimentieren.

Die Exkursion zur Firma Kremer Farbpigmente war eine bereichernde Erfahrung für die Klasse 9a und uns Kunstlehrer. Für viele Schüler war es ein unbekanntes Gebiet, mit dem sie sich noch nie auseinandergesetzt hatten. Wir erhielten nicht nur wertvolle Einblicke in die Herstellung von Farbpigmenten, sondern konnten direkt mit den eigens angerührten Farben die Aquarelltechnik kennenlernen. So entstand ein neuer Bezug zum Thema Farbe und deren Wertschätzung im Handwerk allgemein.

Wir möchten uns herzlich beim Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Memmingen/westl. Unterallgäu bedanken, das die entstandenen Kosten für Busfahrt und Führung durch die Farbmühle übernommen hat.

Sandra Rothermel, Philipp Reffler
und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a

Am Mittwoch, den 13. November 2024 durften wir Frau Oberkommissarin Doris Maurer bei uns im Klassenzimmer der 6a begrüßen.

Frau Maurer arbeitet bei der Polizei in Memmingen und ist Spezialistin für Fragen und Antworten rund um den sicheren Umgang mit dem Internet.

Mit uns hat sie unter anderem über die vielen verschiedenen Messenger Dienste gesprochen und vor allem darüber, welche Möglichkeiten und auch Einstellungen wir nutzen können, um unsere Privatsphäre zu schützen.

Auch Videospiele waren Thema ihres Vortrages. Ab wann darf welches Spiel gespielt werden? Was sind In-App-Käufe und welche Gefahren stecken dahinter? Mit wem sollte ich lieber nicht chatten?

Außerdem klärte uns Frau Maurer noch über viele weitere Tatsachen wie beispielsweise das Urheberrecht und seine Bedeutung auf.

Auch die Begriffe Cybermobbing und Cyber-Grooming haben wir näher beleuchtet und über die möglichen Folgen und Konsequenzen gesprochen.

Frau Maurer hat uns eine wichtige Botschaft mit auf den Weg gegeben:

#denken statt senden – das Internet vergisst nichts

Keine Frage, ein Leben ohne Internet, WhatsApp, E-Mail und Co sind für uns nicht mehr vorstellbar und das ist auch gut so. Es ist aber wichtig, sich gut damit auszukennen!

 

D. Schmid (Klassenlehrerin 6a)

Henrietta muss eine Hausaufgabe über das Thema Nachhaltigkeit machen. Aber sie hat keine Ahnung, was das ist. Zum Glück gelangt Henrietta in die Ideenfabrik, wo sie in verschiedenen Räumen auf skurrile, witzige und kluge Personen trifft, die ihr allerhand zur Nachhaltigkeit erzählen und praktische Beispiele vorstellen.

Dies ist die grobe Handlung des Theaterstücks „Henrietta und die Ideenfabrik“ von der AOK Bayern, welches das schwierige und wichtige Thema der Nachhaltigkeit kindgerecht aufbereitet. Die AOK möchte Kinder damit motivieren, ganzheitlich, nachhaltig und im Sinne ihrer Gesundheit zu handeln.

Kurz vor den Herbstferien fuhren alle Grundschulklassen der Schule Legau mit Bussen nach Memmingen, um dort in der Stadthalle das Theaterstück zu sehen. Voller Vorfreude auf diesen besonderen Schultag machten sich die sechs Klassen auf den Weg, wobei bereits die gemeinsame Busfahrt ein tolles Erlebnis war.

Im Theater erfuhren die Kinder dann einige Ideen für Umweltschutz, Recycling und Upcycling. So wurde aus altem Jeansstoff ein ganzer Sessel verziert oder aus „Müll“ wurde „Neues“, wie Taschen oder Lampen, hergestellt.

Das Kindertheater wurde immer wieder durch Musikeinlagen der Darsteller aufgelockert, die zum Mitklatschen einluden. Außerdem sorgten Sketche und lustige Momente für viele Lachern, sodass die Kinder am Ende zufrieden und glücklich die Aufführung verließen.

Das Theaterstück selbst war für alle Kinder kostenlos. Zudem verteilte die AOK Geschenke, die die Kinder mit nach Hause nehmen durften.

Thomas Rothstein, Klassenlehrer 3/4b

Der neue Elternbeirat hat sich firmiert:

 

Das Ergebnis der Elternbeiratswahl steht fest. Für die kommenden zwei Schuljahre werden die Eltern des BSG vertreten durch:

 

  1. Vorsitzende: Sylvia Vetter
  2. Vorsitzende: Susanne Reichart

 

  1. Schriftführerin: Gisela Wuschko
  2. Kassiererin: Heike Schifferer

 

Beisitzer: Marianne Schwarz, Marietta Albrecht, Miriam Steur, Tatjana Weixler, Bianca Buchmann, Bianca Rupp, Sarah Waldmann, Andrea Witzigmann

 

Wir gratulieren den neuen und wiedergewählten Elternbeiräten und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Unser herzlicher Dank gilt auch allen weiteren Kandidaten für Ihre große Bereitschaft, sich in der Schulgemeinschaft einzubringen.

 

Schließlich gilt unser Dank den ausscheidenden Elternbeiräten Simone Hörmann, Manuela Hummel, Florian Steidinger und Jürgen Winkler, die unsere Schule in den vergangenen Jahren tatkräftig unterstützt haben. Vielen Dank für Ihr Engagement.

 

 

 

Bild: Der neue Elternbeirat gemeinsam mit dem ausscheidenden Elternbeirat Florian Steidinger; nicht auf dem Bild: Mirjam Steur

Foto: Härpfer

Zu Beginn des neuen Schuljahres 2024 / 25 wanderten die Klassen 3/4 a, b und c von der Schule Legau aus zur Iller. Ziel war die nahegelegene Iller-Hängebrücke, neben der ein Aussichtsturm in die Höhe ragt und von schwindelfreien Wanderern bestiegen werden kann.

Bei strahlendem Sonnenschein und mit Brotzeit und guter Laune im Gepäck marschierten wir los. Schon nach wenigen Minuten begegneten wir Kühen, Kaninchen und anderen Tieren auf dem Weg. Für große Freude sorgten ein paar Ziegen, die uns von ihrem kleinen Turm aus sahen und mit „Mäh“-Rufen begrüßten.

Nach einer guten Stunde Wanderung inklusive Zwischenpause erreichten wir die Iller, wo wir eine ausgedehnte Brotzeit hielten. Dort befand sich auch ein Kneipp-Becken, das einige Kinder zum Wassertreten nutzten. Für viele war das Wasser aber viel zu kalt …

Highlight des Wandertags war sicherlich der Aussichtsturm, den zahlreiche mutige Kinder mit ihren Lehrkräften bestiegen. Dort oben hatte man einen tollen Ausblick, man konnte den Kindern unten zuwinken und am Ende waren viele stolz, dass sie sich auf den Turm trauten.

Pünktlich um 13 Uhr kamen wir nach insgesamt rund 9 km Wandern glücklich und mit erschöpften Beinen wieder in der Schule Legau an.

Thomas Rothstein, Klassenlehrer 3/4b

Ellenbogen vom Tisch! Gerade sitzen! Und mit vollem Mund spricht man schon mal gar nicht!

Selbst viele Erwachsene missachten beim Essen diese Regeln der Tisch- und Tafelkultur. Die Kinder der Klasse 3/4b werden diese Tischmanieren aber sicherlich ab sofort beherzigen. Denn am 23. Juli lud uns Dominik Schmid, der Leiter vom Hotel Schloss Lautrach, zu einem kleinen Knigge-Kurs ein.

Nach unserer Ankunft bekamen wir zuerst eine kurzweilige Führung durchs Schloss, bei der wir Seminarräume betraten und beeindruckende und ebenso teure Gemälde sowie weitere Ausstellungsstücke betrachteten. Außerdem durften wir auf alten, aber noch immer bequemen Möbeln sitzen.

Nach einer Stärkung mit Butterbrezen und Getränken, die uns kostenlos angeboten wurden, stellten wir in einer Fragerunde all unsere Fragen zum Schloss. Dabei erfuhren wir nicht nur, wie hoch das Gebäude ist oder wer es bauen ließ, sondern auch, dass es eine „Schloss-Katze“ sowie noch immer unerforschte Gänge unterhalb des Schlosses gibt. Das regte sofort die Fantasie an!

Anschließend besprachen wir Verhaltensetiketten bei der Begrüßung und beim Abschied sowie einige Tischmanieren. Letztere ordneten wir verschiedenen Kategorien zu: So gibt es manche Regeln nur aus Höflichkeit, andere Regeln dienen der Hygiene.

Zum Schluss besichtigten wir den Schlossgarten, wo wir dann auch noch Fangen spielen durften. Da das Schlossgelände sehr weitläufig ist, war das eine tolle – und anstrengende – Erfahrung.

Wir hatten einen schönen und eindrucksvollen Aufenthalt im Schloss Lautrach.

Thomas Rothstein, Klassenlehrer 3/4b

Warum sangen die Kinder der Schule Legau tagelang „Tomatensalat“? Das lag am Aktionstag Musik, zu dem die Bayerische Landeskoordinierungsstelle Musik aufrief und den unsere Schule am 19.7. feierte.

An diesem besonders musikalischen Tag sangen, flöteten, rasselten und klatschten die Kinder der Jahrgangsstufen 1 bis 6 vor Eltern und weiteren Zuschauern. Auf dem Klavier begleitete Frau Zoller. 

Unter herrlichem Sonnenschein gaben die beiden Flöten-AGs mehrere Lieder zum Besten. Ein paar Klassen präsentierten eigene musikalische Werke, die sie im Musik-Unterricht probten. Und alle Kinder gemeinsam sangen drei Lieder, die für den Aktionstag Musik vorgeschlagen wurden:

  • „Hier kommt die Musik“ – ein Lied von Bernhard Zink, das er extra für musikbegeisterte Grundschulen komponierte. Die Kinder fanden zu dem Lied passende Bewegungen, die sie während des Singens vorführten
  • „La mar estaba salada“ – ein traditionelles Lied aus Spanien
  • und eben der „Tomatensalat“ – ein Spaßlied, das nur aus dem Wort „Tomatensalat“ besteht. Das Besondere daran ist, dass es im Verlauf des Lieds zu mehreren Betonungsverschiebungen kommt und es somit lustig klingt. Die Kinder sangen es begleitet mit einer Bodypercussion.

Nach jedem Lied ernteten die Kinder großen Applaus. Da hat es sich gelohnt, so viele Lieder so gut zu proben!

Thomas Rothstein, Klassenlehrer 3/4b

Am Freitag, dem 05. Juli 2024 erlebten die Schülerinnen und Schüler einen ganz besonderen Schultag. Am Vormittag stellten im Rahmen der mittlerweile dritten Ausbildungsmesse zehn verschiedene Firmen und Dienstleister ihre Betriebe vor. 

Schon früh um sieben Uhr rückten die Aussteller mit Personal und Material an, um die Schülerinnen und Schüler für ihre Ausbildungsberufe zu begeistern. An den aufgebauten Infoständen gab es für alle Altersstufen jede Menge zu erkunden, tolle Geschenke und vor allem auch selbst zu tun:

So wurden Metallkühe und Schlüsselanhänger hergestellt, die Kinder konnten ausprobieren, wie sich Beweglichkeit und Sehkraft im Alter verändern und Kostproben leckerer Müslis versuchen. In einem Stationenheft mit unterschiedlichen Arbeitsaufträgen notierten sich die Mittelschüler ihre Erkenntnisse zu den einzelnen Firmen. An einigen Ständen traf man auch Ehemalige, die für diesen Tag an ihre alte Schule zurückgekommen waren und zeigen konnten, welch gutes Sprungbrett gerade die Mittelschule in handwerkliche und soziale Berufe ist.

Das Team der Schule Legau dankt allen beteiligten Firmen und Einrichtungen ganz herzlich für ihren großen Einsatz! Sie alle haben riesiges Engagement, viel Zeit und auch Geld investiert, um den Schülern und Schülerinnen die Ausbildungsberufe gleich in der unmittelbaren Umgebung ihres Schulstandortes nahezubringen.

Die Ausbildungsmesse ist mittlerweile fester Bestandteil der Berufsorientierung an der Schule Legau. Vielleicht bekommen noch mehr regionale Handwerker und Unternehmen Lust, ihre Arbeit vorzustellen!  

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Partnern! Dieses Jahr waren dabei:

  • Magnet- Schultz
  • Firma Pfeifer
  • KLAUS multiparking                                                  
  • Regens Wagner
  • Seniorenbetreuung Vinzenz von Paul
  • Filgis
  • Schloss Lautrach                           
  • Spedition Riedle
  • Stallbau Sonntag
  • Rapunzel

 

Auch Eltern und andere Besucher hatten die Möglichkeit, die Ausbildungsmesse zu besuchen. Die Lehrkräfte und ihre Klassen trafen derweil letzte Vorbereitungen für das Schulfest am Nachmittag.

Nachdem sich alle mit äußerst leckeren Snacks gestärkt hatten, begann für die Besucher eine turbulente Reise kreuz und quer durch verschiedene Länder. Jede Klasse hatte sich ein Land ausgesucht, aus dem auch Mitschülerinnen oder Mitschüler stammen.  Spannende Lesespuren zu den Philippinen konnte man in der 1/ 2 a verfolgen. Die Klasse 1/ 2 b bot kulinarische Köstlichkeiten aus Aserbaidschan an und die Gäste durften Puzzles zu Highlights des Landes lösen. In der 1/2 c gab es einen Lesespaziergang zu rumänischen Sehenswürdigkeiten sowie köstliche Schokolade. Nach Ungarn lud die Klasse 3/4a ein und man erfuhr jede Menge zu den Themen Fußball und typische Gerichte sowie zur Schule anhand von alten Büchern und Heften. In einem Quiz konnte man sein Wissen dann beweisen. Im Klassenzimmer der 3/4b erwartete die Kinder eine Reise nach Kasachstan: landestypische Kleidung, Spiele, Geld, Geschirr und zahlreiche Fotos waren ausgestellt. Es galt, einen vierstelligen Code herauszufinden, um einen Tresor mit kasachischen Süßigkeiten zu öffnen. Die Klasse 3/4c lud nach Bulgarien ein, indem sie spannende Plakate gestaltete, große Puppen aus Bulgarien präsentierte und das Klassenzimmer in den Farben der Flagge schmückte. Als Renner entpuppte sich das interaktive kahoot! – Quiz der 9a über die Schweiz. Ins alte Ägypten entführte die Klasse 5a. Geheimnisvolle Botschaften, geschrieben mit Hieroglyphen, wollten entschlüsselt werden. Die 8a ließ ihre Gäste würfeln, welche Fragen sie rund um Polen beantworten mussten. Außerdem konnten noch Einkaufstaschen phantasievoll bemalt werden. Iss kroatisch war in der 6a möglich. Kroatische Leckereien durften probiert und übersetzt werden. Zudem waren im Reisebüro noch landeskundliche Fragen zu beantworten. Interaktiv in Italien rund um Pizza und Pasta war die Klasse 8a unterwegs. Die OGTS, in der sich in diesem Schuljahr Kinder aus 14 verschiedenen Ländern befinden, lud zu einer Weltreise ein. Bereits vorab stellten die Kinder einen riesigen bunten Globus her, auf dem die vielfältigen Herkunftsländer mit Flaggen markiert wurden. Die Besucher hatten in der OGTS die Möglichkeit, verschiedene Länderspiele zu spielen und japanische Origamifiguren oder australische Didgeridoos zu basteln.                                                   

Zwischendurch konnte man Kaffee und leckeren Kuchen genießen, den die fleißigen Mitglieder des Elternbeirats anboten. An allen Stationen konnte ein Stempel für den Reisepass erworben werden. Vollständige Reisepässe durften in eine Lostrommel eingeworfen werden und nahmen an der großen Schlussverlosung teil.

Doch bevor es so weit war, zeigten Frau Hilpold und Herr Huber ungeahnte Talente als Auktionatoren! Mit Schwung und Überzeugungskraft versteigerten sie alte Landkarten aus dem Archiv der Schule. Mit dem Erlös wird ein größeres Pausenspiel angeschafft. Nach einer spannenden Verlosung verabschiedete Rektorin Monika Seybold alle Besucher und Besucherinnen und wünschte einen spannenden Fußballabend.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an:

  • alle teilnehmenden Einrichtungen und Unternehmen
  • die emsigen Elternbeiräte für die Organisation der Verpflegung sowie des Auf- und Abbaus
  • Allen Lehrkräften und ihren Klassen für die äußerst kreative Gestaltung
  • und allen ungenannten fleißigen Helfern im Hintergrund, die uns diesen

           wunderschönen Tag ermöglichten!

Text: Barbara Szykor und Thomas Rothstein

Mit einer großen Feier wurden am Donnerstag, 18. Juli 2024, die Schülerinnen und Schüler der 9a der Mittelschule Legau am Ende ihrer Schullaufbahn verabschiedet.

Rektorin Frau Seybold begrüßte in der geschmückten Aula alle Gäste und gab gemeinsam mit Frau Vetter vom Elternbeirat den Schülerinnen und Schülern gute Wünsche mit auf den Weg, bevor Bürgermeister Herr Abele in einem Grußwort sowohl Entwicklungen der Schule schilderte als auch seinen Dank an alle Mitarbeiter aussprach, die sichtbar und im Verborgenen dabei mitgeholfen haben, dass die Schule Legau ihre Arbeit leisten kann. Anschließend konnten alle Anwesenden interaktiv bei einem Quiz mitspielen, das sich um die Schülerinnen und Schüler der 9a drehte – und für viel Erheiterung und Freude sorgte. Der Klassenleiter Herr Prinz gab seinen – jetzt ehemaligen – Schützlingen in einer „letzten Unterrichtsstunde“ mit einem Augenzwinkern gute Ratschläge mit auf den Weg.

Höhepunkt der Abschiedsfeier war die Zeugnisübergabe, bei der alle Schülerinnen und Schüler mindestens ein Zeugnis über das erfolgreiche Bestehen der 9. Jahrgangsstufe erhielten. 13 von 20 Schülern bestanden darüber hinaus den Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule, wobei Jasmin Eppler, Eva Kirchmann und Olivers Gudbergs als Jahrgangsbeste zusätzlich geehrt wurden und für ihre Leistungen Geschenke vom Elternbeirat der Schule erhielten.  

Nach dem offiziellen Teil ließen die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern, Familien und Freunde, Lehrerinnen und Lehrer sowie viele weitere Gäste den Abend bei Gesprächen, selbstgemachten Speisen vom Buffet und alkoholfreien Cocktails ausklingen. 

Wir wünschen unseren Neuntklässlern auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute!

Florian Prinz, Klassenlehrer der 9a

„Sich bewegen, um etwas zu bewegen“. Unter diesem Motto steht die bundesweite Schulaktion „Kinder laufen für Kinder“, welche Schülern eine Möglichkeit bietet, Sport mit sozialem Engagement zu verknüpfen.

Auch die Kinder der Schule Legau nahmen am 17.7. mit Freude und großer Motivation an diesem Benefizlauf teil, den Frau Uebersezig organisierte. Für jede Runde (ca. 200 m), die die Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 8 innerhalb von 20 Minuten absolvierten, sammelten sie Geld für den Dachverband „Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V.“.

Bereits im Voraus suchten sich die Kinder selbst ihre Sponsoren aus. Meist waren Eltern, Omas, Opas oder auch Nachbarn bereit, einen kleinen – oder großen – Betrag pro Runde zu spenden. Entsprechend motiviert gingen die Mädchen und Jungen ihre Laufrunden an, wobei sie eifrig von ihren Lehrern, Mitschülern, der Schulleitung und Eltern, die vorbeikamen, angefeuert wurden. 

So wurden an diesem Vormittag insgesamt 1991 Runden gelaufen, was knapp 400 km entspricht!

Wer gerade nicht für den guten Zweck seine Runden drehte, fand in der Turnhalle sowie in der Aula verschiedene Spiele- und Bewegungsstationen. Die Kinder waren sich einig, dass dies ein gelungener und ganz besonderer Sporttag war.

Wir bedanken uns bei allen Läufern, Organisatoren und natürlich bei den Sponsoren, die diese Benefiz-Aktion möglich machten.

Dank eines Prämierungssystems der Initiative können wir 10 % der erlaufenen Spendensumme für individuelle schuleigene Zwecke oder soziale regionale Projekte einbehalten.

Thomas Rothstein, Klassenlehrer 3/4b

Sprint, Weitwurf, Weitsprung und dann auch noch ein Ausdauerlauf! Diese vier Disziplinen warteten bei den diesjährigen Bundesjugendspielen auf die Schülerinnen und Schüler der Schule Legau.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Klassen von Jahrgangsstufe 1 bis 8 auf dem Sportplatz, um beim Sprinten, Laufen, Werfen und Springen ihr Bestes zu zeigen. Nach einer kurzen Einweisung von Herrn Huber und einer gemeinsamen Aufwärmung gingen die Kinder, eingeteilt in Riegen, zu ihren ersten Stationen. Alle strengten sich an und erzielten tolle Zeiten und Weiten.

Zwischen den Disziplinen durften die Kinder Fußball spielen oder sich im Schatten erholen und mit Brotzeit und Getränken stärken. Außerdem erfrischten sich viele Kinder dankbar mit Wassermelonen, die der Elternbeirat organisierte und verteilte.

Mitglieder des Elternbeirats und viele weitere engagierte Eltern halfen beim Messen von Zeiten und Weiten, sie rechten Sand, warfen Bälle zurück oder unterstützten die Lehrkräfte beim Aufschreiben der Ergebnisse. Ohne die fleißige Mithilfe der Eltern wären die Bundesjugendspiele so nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür.

Am Ende des Vormittags gingen die Kinder erschöpft, aber glücklich, nach Hause.  

Thomas Rothstein, Klassenlehrer 3/4b

Im Rahmen einer Sammelwoche des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) sammelten die Kinder der Schule Legau weit über 1000 € für den LBV. Von dieser Aktion profitierte nicht nur die Natur in unserer Umgebung – auch die Kinder erhielten ein kleines Geschenk sowie eine Einladung zu einer kostenlosen, naturkundlichen Exkursion.

Die Klassen 3/4 nahmen am 19. Juni dieses Angebot war und machten eine Exkursion zum nahegelegenen Mühlbach in Legau. Dort erwartete sie Hermann Kunze vom LBV mit allerhand Ausrüstung: Kescher, Pinsel, Becherlupen, Mikroskope und allerhand Tierbestimmungskarten lagen bereit und sorgten für neugierige Blicke.

Nach einer kurzen Einweisung durften die Kinder mit den Keschern kleine Tiere im Bach fangen und vorsichtig mit dem Pinsel in eine Wanne mit Wasser geben, um sie anschließend genau zu untersuchen und zu bestimmen. Wer Gummistiefel dabei hatte, stieg mitten in den Bach hinein und versuchte, weitere Tiere zu finden.

Neben allerhand kleinen Wasserlebewesen wie Köcherfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven und Bachflohkrebsen, die sich nach kurzer Zeit schon zu Hauf in den Wannen tummelten, zählten zu den Highlights ein Molch (siehe Fotos) sowie ein kleiner Frosch. Auch ein Rollegel wurde gefunden.

Selbstverständlich wurden am Ende wieder alle Tiere vorsichtig in den Bach und in die Natur zurückgesetzt.

Das hätten wir nicht gedacht, dass wir in so kurzer Zeit so viele spannende Tiere finden!

Thomas Rothstein, Klassenlehrer 3/4b

Am Freitag, den 10.05.2024, fand an der Schule Legau zum ersten Mal der Projekttag Lesen statt. An diesem besonderen Schultag drehte sich alles rund ums Lesen, Vorlesen und das Entstehen von Geschichten. Dabei wurden nicht nur die Schülerinnen und Schüler aktiv, sondern auch viele Eltern und externe Personen kamen in der Schule zusammen, um die Freuden des Lesens zu erleben und zu verbreiten.

Der Vormittag startete mit einer von den Klassen gestalteten Aktionsrunde. So konnten die Kinder ihr Lesetempo beim Blitzlesen testen, in einer Autorenwerkstatt ihre eigenen Ideen kreativ zu Papier bringen oder in Lesespurgeschichten knifflige Rätsel lösen. In manchen Räumen gab es sogar die Möglichkeit, Lesezeichen zu basteln und Büchertaschen individuell zu gestalten. Außerdem berichtete eine „echte“ Autorin über ihre Arbeit.

Ein Highlight für viele Kinder war die Vorlesestunde: zahlreiche Freunde der Schule, wie Eltern, Mitarbeiterinnen der Bücherei Legau oder Pater Alois, lasen aus mitgebrachten Lieblingsbüchern vor. Die Kinder durften eigenständig Buch und Vorleser wählen und spannenden Geschichten lauschen – von „Michel von Lönneberga“ über „Die Schule der magischen Tiere“ bis hin zu Science-Fiction-Büchern war für Grund- und Mittelschüler alles dabei.

Für die Klassen 8a und 9a sowie für interessierte Eltern bot der Projekttag Lesen noch ein besonderes Erlebnis: der Allgäuer Journalist und Autor Robert Domes kam nach Legau, um sein aktuelles Buch „Waggon vierter Klasse“ vorzustellen. Domes ist unter anderem für das Buch „Nebel im August“ bekannt, das erfolgreich verfilmt wurde.

Am Ende des Projekttages gingen viele Kinder nicht nur mit neuen Leseerfahrungen oder selbstgebastelten Lesezeichen nach Hause, sondern auch mit neuen Büchern. Denn in der Aula war eine „Bücheroase“ eingerichtet, die dazu einlud, in vielen verschiedenen Büchern zu schmökern und kostenlos mit nach Hause zu nehmen.

Zudem fand bereits in der ganzen Woche eine Buchausstellung in der Schule statt: die Buchhandlung Spiegelschwab aus Memmingen brachte eine Auswahl an Büchern für Kinder und Jugendliche mit, die die Kinder unter die Lupe nehmen konnten.

Der Projekttag hatte für Grund- und Mittelschüler einiges zu bieten und zeigte auf, wie spannend und abwechslungsreich Lesen sein kann. Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern, die uns beim Erfolg dieses besonderen Tages unterstützt haben.

Thomas Rothstein, Klassenlehrkraft 3/4b

Am Dienstag, den 9. April bekamen wir Besuch von Fr. Ochmann von der Arbeiterwohlfahrt Schwaben. Sie hat uns zum Großteil spielerisch zum Thema Drogen(-sucht) aufgeklärt. Ihr war immer wichtig, dass jeder seine eigene Meinung vertreten darf.

Am Anfang erklärte sie uns viel über Cannabis, die Legalisierung und Wirkung, somit bekamen wir einen besseren Einblick, was Cannabis ist und was es mit einem macht.

Fr. Ochmann klärte uns gut über verschiedene andere Drogen auf und was Drogen mit dem Menschen machen. Zum Thema stellte sie uns dann auch Fragen und wir konnten uns neben die Karte mit der passenden Antwort stellen. Am Schluss spielten wir in zwei Gruppen ein Quiz, bei dem wir im Team Fragen beantworten mussten.  

Unsere Klasse ist sehr froh, dass Fr. Ochmann da war, weil jeder etwas dazu lernen konnte und aufgeklärt wurde.

 

Felina und Daniel, 9a

Am Donnerstag, 21.03.2024 fuhren wir (die Klassen 8a und 9a) in die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Dort begrüßten uns Herr Schüßler, der die Führung der 8a übernahm und Frau Fiedler, die die 9a durch die Gedenkstätte führte.

Wir bekamen eine Führung von den Arbeitslagern, von den Baracken, Verbrennungsöfen und der Gaskammer, die für Experimente mit Menschen genutzt wurde. Außerdem bekamen wir einen Einblick in das Leben eines Häftlings namens Edgar Kupfer. Uns wurde berichtet, dass er ein Tagebuch geführt hatte und nie dabei erwischt worden ist. Gegen Schluss haben wir uns jeweils von unseren Gästeführern verabschiedet und durften noch ein wenig selber die Gedenkstätte erkunden.

Ich finde, es war eine wichtige Führung für uns, damit wir einen besseren Einblick in das Leben der Häftlinge damals bekommen und erkennen konnten, wie schlecht es ihnen ging.

Eliza, 9a

 

Bildquelle: „lapping“, https://pixabay.com/de/photos/dachau-bayern-deutschland-1875393/, abgerufen am 04.06.2024

Mit Feuereifer beteiligten sich etliche Schülerinnen und Schüler der Klassen drei bis sechs an der Sammelwoche des Landesbundes für Vogelschutz (LBV). Sie fragten vor allem im Familien- und Freundeskreis nach einer kleinen Unterstützung für Projekte im Vogel- und Artenschutz. Die Schule Legau konnte an Hermann Kunze vom LBV stolze 1180,86 € überreichen. Herr Kunze holt nicht nur die Spenden ab, er veranstaltet auch immer wieder Projekte und Workshops zum Thema Vogel -und Naturschutz an der Schule Legau. Alle fleißigen Sammler und Sammlerinnen erhielten einen Schlüsselanhänger als Anerkennung. Zudem dürfen sich die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Grundschulklassen auf naturkundliche Exkursionen freuen, die vom LBV für sie kostenfrei durchgeführt werden.

Auf diesem Weg herzlichen Dank an all die großzügigen Spenderinnen und Spender, denen der Naturschutz wichtig ist.

 

Barbara Szykor

Die VR-Bank veranstaltet jährlich einen Malwettbewerb an den Grundschulen in Memmingen und im Unterallgäu. Dieses Schuljahr lautet das Motto des Wettbewerbs „Der Erde eine Zukunft geben“.

Eifrig machten sich alle Grundschulklassen der Schule Legau im Kunstunterricht Gedanken darüber, wie sie dieses doch komplexe Thema künstlerisch-kreativ mit Pinsel und Farben zu Papier bringen konnten. Vielfältige Ideen waren schnell gefunden und motiviert gingen die Kinder ans Werk.

Es entstanden tolle Bilder, auf die die Kinder stolz sein können.

Zu einem Malwettbewerb gehört dazu, dass auch Sieger gekürt werden – und zu den besten Bildern der Schule Legau wählten die Lehrer das Kunstwerk von Hannah Augart aus der Klasse 3/4b.

Aber nicht nur uns gefiel das Bild von Hannah ausgezeichnet, auch die Wettbewerbs-Verantwortlichen von der VR-Bank Memmingen waren ganz beeindruckt. Sie verkündeten, dass Hannahs Bild zu den sechs Gewinnerbildern gehört, die sogar öffentlich in einer Bankfiliale ausgestellt werden.

Am 14.5. fand eine kleine Siegerehrung statt, bei der Hannahs Bild in der Bank präsentiert wurde. Als weitere Belohnung gab es eine Urkunde und einen Rucksack. Außerdem wurden fleißig Fotos von den Siegern gemacht.

Wir gratulieren Hannah zu diesem großen Erfolg beim Malwettbewerb, bei dem es gar nicht so leicht war, als Sieger hervorzugehen - denn insgesamt nahmen über 90 Klassen mit rund 1800 Bildern teil.

Wer Hannahs Bild selbst bestaunen möchte, findet es ab sofort in der VR-Bank Memmingen in der Maximilianstraße 24.

Thomas Rothstein, Klassenlehrkraft 3/4b

 Am 28.2.2024 fuhren meine Eltern und ich gleich nach der Schule um 13.00 Uhr zum Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs nach Pfaffenhausen. Als wir an der Mittelschule angekommen waren, erhielt ich gleich ein Namenschild.

In der Aula wurden wir alle von der Schulleiterin Frau Hummel begrüßt. Wir erfuhren den Programmablauf und wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Ich war in der orangen Gruppe mit zehn anderen Kindern. Mit Eltern und Lehrern gingen wir in ein Klassenzimmer, wo die Jurymitglieder saßen.

Erst als alle anderen vorgelesen hatten, war ich an der Reihe und stellte mein Buch

„Die Abenteuer des Odysseus“ vor. Ich war sehr aufgeregt, denn es waren wirklich tolle Lesevorträge dabei!

Nach einer Stunde war der erste Durchgang geschafft. Die Jury aus der anderen Gruppe kam in unser Zimmer und wir mussten aus dem Fremdtext vorlesen. Es war „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner.

Meine Eltern und Frau Szykor lobten mich sehr, denn ich war fast ohne Pannen durch den unbekannten Text gekommen.

Nach etwa wieder einer Stunde war alles geschafft und die Jury zog sich zur Beratung zurück.

Wir durften uns in dieser Zeit am Buffet bedienen. Es war sehr lecker!

Endlich begann die Siegerehrung. Rebecca Lichtblau hatte alle Juroren überzeugt und wird nun das Unterallgäu in der nächsten Runde vertreten.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten eine Urkunde und ein Buchgeschenk.

Ich hatte es zwar nicht auf den ersten Platz geschafft, aber es war für toller Nachmittag und das Lesen macht mir immer noch Spaß!

 

Toni Duvnjak, Klasse 6a

Wie reagiere ich, wenn ich geärgert werde? Welche Meinung anderer Leute lasse ich in mein Herz – und was lasse ich besser an mir abprallen?

Es ist nicht leicht für Kinder und Jugendliche, in Konfliktsituationen die richtigen Antworten zu finden. Trotzdem werden sie in Schule und Freizeit immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert, in denen sie sich selbst behaupten müssen – und das natürlich ohne den Einsatz von Muskeln!

Um allen Kindern hierfür hilfreiche Werkzeuge an die Hand zu geben, hat die Schule Legau beschlossen, den Selbstbehauptungskurs „Stark auch ohne Muckis“ in allen elf Klassen der Grund- und Mittelschule umzusetzen. Hierzu kommt die Mobbingprävention-Expertin Christina Rathgeber mit ihrem Team in die einzelnen Klassen, um einen Vormittag lang u.a. die Themen Verhalten in Mobbing- und Konfliktsituationen, selbstsicheres Auftreten und respektvoller Umgang miteinander zu behandeln.

In der Klasse 3/4b fand der Workshop bereits statt. Die Trainerin Sabrina vermittelte diese schwierigen Themen anhand spielerischer Übungen, durch Rollenspiele und mit einer Traumreise, wobei die Kinder stets aktiv waren und motiviert und voller Freude teilnahmen.

So bestand eine Übung darin, anderen beharrlich in die Augen zu schauen. Dabei verriet Sabrina den Kindern auch ein Geheimnis, wie man stets mutig und selbstbewusst aussieht.

Bei einer weiteren Übung galt es, gemeine Worte, die spielerisch mit einem Papierknäuel dargestellt wurden, an sich abprallen zu lassen, während man liebe Worte fängt und gerne in sein Herz lässt.

Ein Highlight des Kurses war der „Tunnel des Glücks“, bei dem sich mehrere Kinder in zwei Reihen gegenüberstehen, ein Kind zwischen diesen Reihen mit geschlossenen Augen hindurchläuft und von den anderen Kindern liebe Wort zugeflüstert bekommt. Am Ende des „Tunnels“ angekommen stellt sich das Kind in Jubelpose auf und lässt sich von allen zujubeln.

Und wie reagiere ich nun, wenn mich jemand ärgert? „Ich drehe mich um, gehe weg und hole mir die guten Dinge in mein Leben.“ Dies ist einer von mehreren Merksätzen, die die Kinder zusammen mit passenden Bewegungen einübten, um für verschiedene Herausforderungen des Lebens gestärkt zu werden.

Nach dem Kurs waren sich alle Kinder einig, dass dies ein toller Schultag war.

Bereits wenige Wochen im Voraus lud Frau Rathgeber zu einem Elternabend unter dem Motto „Starke Kinder. Starke Zukunft.“ ein, in dem einige Inhalte des Kurses, aber auch Impulse und Denkanstöße für die Erziehung der Kinder zu mehr Selbstbewusstsein vorgestellt wurden.

Wir bedanken uns beim „Stark auch ohne Muckis“-Team, beim Elternbeirat, insbesondere bei Frau Kulawiak-Genisoglu, auf deren Initiative hin das Projekt umgesetzt wurde, sowie bei allen finanziellen Unterstützern, wie dem Basarteam Legau, dem Frauenbund Legau, der Narrenzunft Illerwinkel, der VR-Bank Memmingen sowie den privaten Spendern.

Thomas Rothstein, Klassenlehrkraft 3/4b

Der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien war für alle Legauer Grundschulkinder ein ganz besonderer Tag: Warm angezogen, mit guter Laune und mit einigen Instrumenten im Gepäck machten sie sich auf den Weg, um in ihrer Heimatgemeinde mit Gesang und Flötenspiel weihnachtliche Stimmung zu verbreiten.

Zuerst ging es zur Seniorenbetreuung in Legau, wo sich die über 130 Kinder vor dem Gebäude aufstellten. Dort warteten bereits die Bewohner sowie Betreuer vorfreudig hinter geöffneten Fenstern. Auf der Gitarre von Rektorin Monika Seybold begleitet sangen die Kinder die Lieder „Macht die Türen auf“, „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Feliz Navidad“ – welche bereits in den Wochen zuvor fleißig in den Klassen geprobt und teilweise mit Bewegungen bereichert wurden. 

Ein paar wenige Kinder, darunter die Flöten-AG, gingen anschließend in die Seniorenbetreuung hinein, um vor den Bewohnern bekannte Weihnachtslieder wie „Ihr Kinderlein kommet“ oder „Oh Tannenbaum“ auf der Flöte zum Besten zu geben.

Nun war aber noch lange nicht Schluss: Nächstes Ziel war der Legauer Marktplatz. Dort präsentierten die Grundschulkinder vor Eltern und überraschten Legauern, die zufällig vor Ort waren, eine große, weihnachtliche Aufführung. Es wurden weitere Lieder und Raps gesungen und auf Flöten und Klarinetten gespielt. Zum Schluss ernteten die Kinder großen Applaus.

Obwohl das Wetter mit Sturm und Kälte keinen feierlichen Rahmen bot, schafften es die Grundschulkinder, Weihnachtsfreude zu verbreiten – und starteten wenig später verdient in die Weihnachtsferien.

Thomas Rothstein, Klassenlehrkraft 3/4b

 

Bilder:

Weihnachten 23 Seniorenheim (draußen): Thomas Rothstein

Weihnachten 23 im Seniorenheim: Claudia Kubera

Weihnachten 23 Marktplatz: Schule Legau

Am Dienstag, 12.12. und Mittwoch 13.12. 23 liefen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a in die Umweltstation Legau, um dort an einem Zukunftsprojekt teilzunehmen.

Frederik Höschele und Katharina Kober stellten ihren Gästen zunächst die 17 Nachhaltigkeitsziele vor und die Schülerinnen und Schüler konnten ihr Vorwissen in einem Quiz testen.

Im Anschluss daran durften alle formulieren, womit sie in den Bereichen Schule, Freizeit und Infrastruktur im Illerwinkel momentan nicht zufrieden sind.

Die Kritikpunkte wurden von allen gewichtet und besprochen. Schwerpunkte waren das Schulhaus, Hausaufgaben, aber auch Tierschutz, zu viel Müll, Auswirkung von Kriegen sowie wenig Freizeitangebote und Geschäfte.

Im Anschluss an die Kritikphase folgte eine erste Kreativphase, in der die Kinder ihre Ideen für eine bessere Zukunft entwickeln und sich schon mit den unterschiedlichsten  Materialien für ihr Zukunftsprojekt befassen konnten.

Am Mittwoch stiegen die Schülerinnen und Schüler in die Gestaltungsphase ein und bastelten in Kleingruppen ihre Zukunftsutopien: Ein fliegendes Auto, um Staus zu umgehen, einen Multifunktionsroboter, der die Hausarbeit erleichtert, ein Schulhaus mit integriertem Fußballplatz, ein Transport-Portal, mit dem man jeden beliebigen Ort erreichen kann und eine lebende Schultasche, die Hausaufgaben erledigt und eigenständig Ordnung hält.

Die fertigen Ergebnisse wurden vorgestellt, erklärt und auf ihre Umsetzbarkeit unter momentanen Bedingungen überprüft.

Schließlich gaben die Kinder den beiden engagierten Mitarbeitern noch ein Feedback zum Projekt, das ständig ausgebaut und aktualisiert wird.

Zwei informative Vormittage mit viel Eigenarbeit und Spaß vergingen wie im Flug und hinterließen einen nachhaltigen Eindruck.

Barbara Szykor, Anastasiia und Marija, 6a

Wie schon in den letzten Jahren, war auch heuer in der Grund- und Mittelschule Legau klar: Wir wollen in der Adventszeit an Menschen, die in Not sind, denken und wieder Pakete packen. Gemeinsam unterstützen wir damit die Aktion „Glücksbringer“ der Malteser.

Liebevoll bemalten Schülerinnen und Schüler viele Kartons mit weihnachtlichen Motiven. Jede Klasse packte zwei Pakete und jedes Kind durfte etwas beisteuern. Außerdem gab es die Möglichkeit, privat, als Familie, einen weiteren eigenen Karton zu füllen. Für die Pakete gab es eine Packliste, die genau einzuhalten war. Gespendet wurden Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und pro Karton ein kleines Geschenk für Kinder.

Traditionell stapelten sich also auch in diesem Jahr viele sorgsam zusammengestellte Hilfspakete in unserer Aula.

38 Kartons konnten die Legauer Schülerinnen und Schüler den Maltesern mit auf ihre Reise geben. Beim Verladen der Pakete in den Kleintransporter packten Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen voller Eifer tatkräftig mit an.

An Weihnachten werden ehrenamtliche Malteser-Helfer die Pakete an bedürftige Familien in die Region Gaesti im Süden Rumäniens verteilen. Wir hoffen, dass diese Aktion vielen Menschen Freude und einen Lichtblick in der Weihnachtszeit schenkt.

Wir danken allen Beteiligten für die Unterstützung!

 

Gertrud Staudinger, Koordinatorin der Aktion

All ihr Können zeigten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a bei der Vorbereitung auf den diesjährigen Legauer Weihnachtsmarkt und am Verkaufstag: In Technik wurde weihnachtliche Dekoration hergestellt, in Ernährung und Soziales produzierten die Schülerinnen und Schüler Plätzchen, süßen Brotaufstrich und Sirup. Die ganze Klasse beteiligte sich bereits den November über an der Vorbereitung unseres Stands für den Legauer Weihnachtsmarkt.

Mit viel Fleiß und Geschick wurden dann am 25. November die vorbereiteten Produkte ausgestellt und schon bald freute sich die 9a über erste Spenden für die Klassenkasse. Der Erfolg hielt den ganzen Nachmittag über an und der Großteil der Produkte wechselte mit Freude auf beiden Seiten den Besitzer. Erst der einsetzende Schnee am späten Nachmittag ließ uns unsere Sachen packen und mit großer Zufriedenheit auf die gelungene Teilnahme am Legauer Weihnachtsmarkt zurückblicken.

Wir bedanken uns herzlich bei der Bäckerei Landerer für die Bereitstellung des Verkaufswagens und bei allen Fachlehrern für die guten Ideen und die großartige Umsetzung bei der Herstellung unserer Produkte!

Am 01. Dezember traten vier Schüler und Schülerinnen aus der Klasse 6a an, um sich für den Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs zu qualifizieren. Die Stiftung Lesen ruft jährlich zu diesem bundesweiten Wettbewerb auf. Bereits in den Wochen zuvor drehte sich in der Klasse alles ums Lesen: Jeder Schüler suchte sich ein Buch aus, um dann eine besonders lustige oder spannende Stelle daraus vorzulesen.

Alle übten einen möglichst fesselnden Lesevortrag und versuchten, die erarbeiteten Vorlesetipps zu beherzigen. Zu den Büchern wurden kurze Anmoderationen und Leseempfehlungen geschrieben und immer wieder daraus vorgelesen.

Nach dieser intensiven Vorbereitungsphase wurden innerhalb der Klasse die besten Vorleser und eine Vorleserin ermittelt. So präsentierten schließlich Jayden, Toni, Marija und Nico ihre Beiträge der aufmerksamen Jury. Diese bestand dieses Mal aus Rektorin Monika Seybold, der 2. Elternbeiratsvorsitzenden Frau Reichart, Vorjahressieger Anton Wilhelm und Klassenlehrerin Barbara Szykor. Im Anschluss an den Wahltext mussten alle Kandidaten noch einen Fremdtext vorlesen. Dieses Jahr waren es Textstellen aus Tarek, plötzlich da! von Anette Weber.

Mit ihren selbstgewählten Texten konnten alle gut punkten. Engagiert und mitreißend lasen sie aus ihren Büchern. Der Fremdtext brachte dann die Entscheidung: Toni Duvnjak mit seinem Vortrag aus Young Agents von Andreas Schlüter konnte die Jury von sich überzeugen.

Allen Leserinnen und Leser überreichte Frau Seybold ein Buchpräsent als Dankeschön für die gelungene Leseleistung. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und Toni viel Erfolg für seine Teilnahme am Kreisentscheid!

Barbara Szykor

Was ist eigentlich eine Oper?

Diese Frage stellt sich die Hexe Hillary, als sie unerwartet zwei Tickets für eine Opernvorstellung gewinnt. Neugierig sucht sie in ihrem Zauberlexikon nach einer Antwort. Darin findet sie aber nur den Hinweis, dass in einer Oper die Menschen immerfort singen. „Das muss ein nerviger Singfluch sein!“, denkt sich die junge Hexe.

Doch gemeinsam mit ihrem Freund Wülly Wühlmaus und der berühmten Hexe Maria Bellacanta, die auch Opernsängerin ist, erfährt Hillary nach und nach, was das Wort „Oper“ wirklich bedeutet.

Nicht nur die Hexe Hillary lernte viel Wissenswertes rund um die Oper, auch alle Legauer Grundschulklassen wurden mit auf diese spannende Reise genommen: Die Klassen 1/2 a,b,c und die Klassen 3/4 a,b,c besuchten gemeinsam im Landestheater Schwaben in Memmingen das Theaterstück „Hexe Hillary geht in die Oper“ und ließen sich von Sketchen, Zaubersprüchen und Gesang verzaubern.

Für den ersten Wow-Effekt sorgte direkt zu Beginn ein dichter Nebel, der durch die Reihen waberte, als sich der Vorhang öffnete und das Theaterstück startete. Natürlich wollten alle Kinder einmal hineingreifen.

Während der Vorstellung wurde nicht nur Hillary, sondern auch das Publikum an die Kunstform „Oper“ herangeführt, indem Hillary jeden Begriff genauer erklärt haben wollte und Bellacanta dies geduldig tat. Dabei kam es immer wieder zu lustigen Dialogen oder zu Gesang, der als Beispiel für manche Begriffe diente.

Dieser besondere Schultag bleibt den Grundschulkindern sicher noch lange in Erinnerung. Der Theaterbesuch inklusive der Busfahrt war ein tolles Gemeinschaftserlebnis.

Thomas Rothstein, Klassenlehrkraft 3/4 b

 

In der Woche nach den Herbstferien stand für die Kinder der Klassen 3/4 a, b und c ein ganz besonderer Unterrichtstag an. Anstatt das aktuelle HSU-Thema „Wald“ aus Büchern und mit Arbeitsblättern in der Schule zu erarbeiten, ging es in die Natur.

Nach einer kurzen Wanderung zum Wald nahe der Umweltstation Legau trafen die Kinder auf Herrn Winkler, der sie zusammen mit Hund Socke in den Wald hineinführte. Herr Winkler ist Schüler-Papa und Jäger. Er organisierte für diesen Schultag ein „Waldmobil“ – einen großen Anhänger, in dem präparierte Tiere in einer malerischen Waldkulisse ausgestellt waren und ganz nah von den Kindern betrachtet und untersucht werden konnten.

Zudem wurden Fuchsfelle und Schädelknochen verschiedener Waldtiere präsentiert, die mutige Kinder sogar vorsichtig berühren durften. Dabei stellten sie verblüfft fest, dass die Knochen von Vögeln viel leichter sind als jene von Säugetieren.

Herr Winkler, dessen Vater sowie Herr Wuschko erklärten und zeigten den Kindern anschaulich viele spannende Sachen rund um den Wald.

Für eine besondere Pause sorgten die Schüler-Mamas Frau Albrecht und Frau Ünsal, die literweise selbstgemachten Punsch für alle Kinder in den Wald lieferten. Aufgrund der recht kühlen Temperaturen war das warme Getränk heiß begehrt.

Nachdem die Kinder viel Neues rund um die Tiere und Pflanzen des Waldes gelernt hatten und alle Fragen beantwortet waren, ging es aus dem „Klassenzimmer Wald“ zurück zur Schule Legau.

Es war ein schöner und eindrucksvoller Schultag! Vielen Dank an alle, die ihn in dieser Form ermöglicht haben.

Thomas Rothstein, Klassenlehrkraft 3/4 b

Die Klassen 3/4 a, b und c machten sich am ersten Wandertag des Schuljahres bei anfangs kühlen Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein gemeinsam auf den Weg. Ihr Ziel war – passend zum aktuellen HSU-Thema „Wald“ - ein nahegelegener Wald im Westen von Legau.

Ausgerüstet mit Rucksack, Proviant und einer kleinen Sammeltasche starteten die Kinder von der Schule aus ihren Wanderweg, der sie rund um ihre Heimatgemeinde führte. Bereits nach wenigen Minuten bekamen sie Kühe, Pferde und sogar Kaninchen zu sehen, die von den rund 60 Kindern mit einem „süüüüß“ kommentiert wurden. Nach etwa einer Stunde Wandern knurrten die ersten Mägen und so wurde auf einer Wiese bei Oberwitzenberg eine ausgedehnte Rast eingelegt, bei der sich gestärkt und sich unterhalten wurde.

Mit neuen Kräften und guter Laune traten die Schülerinnen und Schüler die nächste Wanderstrecke an. Jetzt ging es in den Wald. Die Klassenlehrkräfte Frau Härpfer, Herr Rothstein und Frau Uebersezig hatten verschiedene Walderfahrungsaktionen vorbereitet und mitgebracht. So suchten die Kinder anhand einer Sammelliste eifrig verschiedene Dinge und steckten sie in ihre mitgebrachten Taschen, fühlten mit verbundenen Augen Baumrinden und gestalteten mit der Frottagetechnik spannende Rindendrucke. Das Highlight für viele Kinder waren mitgebrachte Becherlupen, mit denen sie kleine Insekten, Spinnen oder Pflanzenteile sammelten, unter der Lupe genau betrachteten und anschließend natürlich gesund und wohlbehalten dem Wald zurückgaben.

Alle Kinder nahmen begeistert an den Aktionen teil und so verging die Zeit wie im Flug. Kurz vor 13 Uhr kamen die Klassen erschöpft, aber zufrieden und mit vollen Sammeltaschen wieder an der Schule an, wo die gefundenen „Waldschätze“ in den Klassenzimmern betrachtet wurden. Alle waren sich einig: Das war ein toller Wandertag.

Thomas Rothstein, Klassenlehrkraft 3/4b

Seit vielen Jahren bildet die Aktion Hallo Auto! einen wichtigen Baustein in der Verkehrserziehung an der Mittelschule Legau. Auch in diesem Jahr brachen bei frischen Temperaturen zunächst die Klasse 6a und anschließend die Klasse 5a auf in Richtung Keltenweg. Der war wie jedes Jahr für die Dauer des Trainings für den Durchgangsverkehr gesperrt. Allen Anwohnern ein Dankeschön für ihr Verständnis und eventuell einen kleinen Umweg.

Ingo Racké, der Moderator vom ADAC, erwartete dort die Kinder bereits mit dem Auto. Die Schüler und Schülerinnen erprobten zunächst, wie lange sie  brauchten, um aus vollem Lauf abzubremsen. Recht schnell erkannten sie auch, dass sich der Anhalteweg erheblich verlängert, wenn man unerwartet bremsen muss. Die Formel Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg wurde erarbeitet und mehrmals wiederholt.

Sicher hinter einer Kette aufgestellt, verfolgten die Schüler dann die Bremsmanöver des Autos. Mit Hütchen hatten sie markiert, wo sie glaubten, dass ein 50 km/h schnelles Auto zum Stehen kommen würde, also die Länge des Anhaltewegs. Die Schätzungen lagen deutlich daneben! Die meisten Hütchen standen hinter dem Auto! Dabei hatte die Klasse 6 diesen Versuch schon einmal gemacht! Das zeigt, wie wichtig auch hier die Wiederholung ist. Die Wucht des Aufpralls eines Menschen auf ein 50 km/h schnelles Auto entspricht der eines Sprunges vom 10 Meterturm auf Beton, erklärte Herr Racké. Der Reaktionsweg und somit der gesamte Anhalteweg kann sich erheblich verlängern, wenn der Autofahrer müde oder unaufmerksam (Handy!) ist oder unter Drogen steht. Auch Eis, Schnee, Regen, nasse Blätter usw. wie auch schlechte Bereifung des Autos können den Anhalteweg erheblich verlängern. Zwei Schüler der Jugendfeuerwehr setzten mittels Hydranten und Wasserschlauch die Straße unter Wasser, um dies zu verdeutlichen. Aber auch Fußgänger müssen sich als Verkehrsteilnehmer aufmerksam verhalten. Versuche mit Musik auf den Ohren und Finger zum Tippen auf dem Display verdeutlichten eindringlich, wie blind und taub man sich dadurch im Straßenverkehr bewegt. Als weiteren Punkt betonte Herr Racké, wie wichtig es ist, richtig angeschnallt zu sein und bei einer Größe unter 1,50 m auf einer Sitzerhöhung Platz zu nehmen. Sonst besteht die Gefahr, dass der Gurt bei einer Vollbremsung den Fahrgast stranguliert oder der Airbag ernsthafte Verletzungen anrichtet, statt zu schützen. Zum Abschluss durften die Schüler und Schülerinnen zu zweit im Auto mitfahren und eine Vollbremsung miterleben. Mit einem Arbeitsblatt zur Vertiefung entließ Herr Racké die Schüler und Schülerinnen nach einer etwas frostigen und sicher nachhaltigen Aktion.

Barbara Szykor, Klassenlehrerin der 6a

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

 

hier finden Sie wichtige Informationen zum ersten Schultag am 12.09.2023.

Der Monat Juli stand an der Schule Legau unter der Überschrift „ganz schön sportlich“. Nach dem 50-jöhrigen Schuljubiläum ging es nach dem Wochenende an die Durchführung der Bundesjugendspiele in Leichtathletik. Zeitgleich wurden von ausgewiesenen Prüfern des Bayerischen Sportverbands unter der Leitung des Kreisreferenten des BLSV, Rudi Broda, die Zeiten und Weiten für das Deutsche Sportabzeichen genommen. Dafür mussten die Kinder ihre Schnelligkeit im Sprint, ihre Wurfkraft mit dem Schlagball, ihre Schnellkraft im Weitsprung und ihre Ausdauer im Mittelstreckenlauf unter Beweis stellen. Der Elternbeirat spendierte zur Stärkung Melonen für alle Klassen.

Alle qualifizierten Schüler*innen trafen sich in der darauffolgenden Woche zum Nachweis ihrer Schwimmfähigkeit. Während die Jüngeren 50 Meter zurücklegen mussten, schwammen die älteren Kinder bereits 200 Meter. Für die Sicherheit der Schwimmenden sorgten die Lehrkräfte mit Rettungsschwimmerausbildung, Johanna Uebersezig und Monika Seybold. Die Freude war groß, als fast alle Sportler*innen nach der letzten Bahn am Beckenrand anschlugen.

Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Rudi Broda den stolzen und glücklichen Schüler*innen die Urkunde und eine Anstecknadel: 13 mal Bronze, 32 mal Silber und 8 mal Gold. Und alle sind sich darin einig: Im nächsten Schuljahr machen wir erneut mit beim Deutschen Sportabzeichen!

Monika Seybold

Liebe Eltern,

in der Ferienzeit ist die Verwaltung nicht besetzt. Sie erreichen uns telefonisch in der kommenden Woche sowie in der letzten Ferienwoche von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr.

Zwischen dem 07.08.2023 und dem 01.09.2023 können Sie uns in dringenden Fällen per Mail kontaktieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Ihre Nachrichten nicht umgehend bearbeitet werden können.  

Mit freundlichen Grüßen

Monika Seybold, Rektorin

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Monika Seybold

Rektorin

Den Auftakt des festlichen Abends gestaltete die Flötengruppe mit dem Lied Hurra, hurra, die 9a ist da! unter der Leitung von Rektorin Monika Seybold. Sie begrüßte im Anschluss neben den Verwandten und Freunden ihrer Schülerinnen und Schüler auch alle Lehrkräfte sowie zahlreiche Ehrengäste, darunter Legaus Bürgermeister und Vorsitzender des Schulverbands Franz Abele und Schulverbandsmitglied und Gemeinderat Dr. Josef Dobler.

Rektorin MonikaSeybold und die Elternbeiratsvorsitzende Sylvia Vetter hielten die Rede für die Abschlussklasse 2023 zum ersten Mal gemeinsam. Beide folgten als rotem Faden bei ihren guten Wünschen und Wegweisern durchs Leben Sebastian Fitzeks Bestseller „Fische, die auf Bäume klettern“.

Lasst euch nicht davon abhalten, auf einen Baum zu klettern, nur weil andere euch für einen Fisch halten. Hört nicht auf diejenigen, die euch sagen: ,Das geht nicht, das kannst du nicht!` Seid Fische, die auf Bäume klettern wollen. Das Leben besteht aus vielen verschiedenen Reisen und damit sind nicht Ferienreisen gemeint. Begebt euch auf eure ganz individuellen Reisen, legten diebeiden Rednerinnen den Schülerinnen und Schülern ans Herz, und stellt euch vor jeder Reise drei Fragen: Schadet die Reise meiner Gesundheit? Schadet sie jemand anderem? Schadet sie meiner Freiheit? Vergleicht euch dabei nicht mit anderen- der Vergleich macht euch klein. Teilt euch eure Zeit und Kraft ein und sucht euch auch Hilfe, wenn es alleine zu schwer ist! Werdet ein Original, denn alle anderen gibt es schon! Findet euren Weg und seid die Fische, die auf Bäume klettern.

Viel Glück und vielSegen sangen und spielten im Anschluss die Kinder der Flötengruppe.  Bürgermeister Franz Abele gratulierte den Absolventen und wünschte ihnen viel Erfolg und Glück auf ihrem weiteren Lebensweg.

Zur bekannten Melodie „Ein Vogel wollte Hochzeit machen“, begleitet von Rektorin Seybold am Klavier, stellten die Schülerinnen und Schüler der 9a einander in Bildern und selbstverfassten Reimen vor und erhielten viel Beifall für ihre oft sehr treffenden Charakterisierungen.

Auch Klassenleiter Fabian Fürst kam zu Wort. Er verabschiedete sich von seiner 9a, die er drei Jahre lang begleitet hatte. Es gab gute Zeiten und schlechte Zeiten, erinnerte sich Herr Fürst, doch letztlich sei ein fröhliches Miteinander entstanden, eine Klassengemeinschaft, in der ein guter Geist vorherrschte und echte Teamfähigkeit praktiziert wurde, auch wenn es manchmal richtig krachte. Zur großen Freude seiner Schüler geisterte ein Klassenwitz um einen Pudding durch die Rede und in einem Nebensatz verriet Herr Fürst aufmerksamen Zuhörern sein Alter. Er relativierte auch die Bedeutung von Noten: Sie würden nur einen ganz kleinen Teil von ihnen abbilden, versicherte er seinen Schüler. „Ihr seid viel mehr als das! Seht in eurem Abschlusszeugnis eine Eintrittskarte für euer weiteres Leben, nicht mehr und nicht weniger.“ Die Klasse dankte ihm mit einem riesigen Präsentkorb.

Ihre Zeugnisse erhielten die Schülerinnen und Schüler von ihrem Lehrer und der Rektorin. Im Hintergrund wurden Fotos der AbsolventInnen gezeigt, vom Babyalter bis heute sowie die angestrebten Ausbildungsberufe. Eine Erfolgsquote von 100% gilt es in diesem Schuljahr zu verzeichnen: alle Schülerinnen und Schüler der Schule Legau haben einen Anschluss nach der Mittelschule, sie besuchen eine weiterführende Schule oder starten in die Lehre.

Als Jahrgangsbeste wurden Angelika Graf, Max Strobel und Lukas Güttinger durch den Elternbeirat mit Geschenken besonders gewürdigt. Herzlichen Glückwunsch!

Stellvertretend für alle AbsolventInnen hielt Sidney Möckel die Abschlussrede. Sie erinnerte an die gemeinsame Schulzeit und dankte den Lehrkräften, die die Klasse in den fünf Jahren durch die Mittelschule begleitet hatten. Als Geschenk erhielten alle Lehrkräfte eine Rose und eine Widmung aus den Händen der SchülerInnen.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Gäste zum Abschluss auf der Terrasse der OGTS und ließen den Abend mit Getränken und einem kalten Buffet ausklingen.

Ein Hoch auf euch, liebe Klasse 9a und alle guten Wünsche für eure Zukunft!

 

Barbara Szykor

Am 14. Juni 2023 fand der „Schwäbische Team-Wettbewerb Mathematik“ auf Schulamtsebene in Westerheim statt. Bei diesem Wettbewerb treten Drittklässler-Teams verschiedener Schulen gegeneinander an, indem sie knifflige Mathe-Aufgaben lösen, ihre Ergebnisse und Lösungswege anschaulich auf einem Plakat darstellen und diese vor einer Jury präsentieren.

Auch die Schule Legau war mit einem Team bestehend aus Carlotta H., Leon K. und Leonie V. vor Ort.

Zuvor hatten sich die drei Kinder der Klasse 3/4b gegen acht weitere Teams der Schule Legau durchgesetzt und so den Startplatz in der nächsten Runde des Team-Wettbewerbs ergattert.

Nun galt es, sich gegen die besten Teams zahlreicher Schulen aus Memmingen und dem Unterallgäu zu behaupten. Die Aufgabe lautete: „Wie viele Wörter schreibt ein Drittklasskind in einer Woche?“ Carlotta, Leon und Leonie machten sich gemeinsam Gedanken, wie man sich dieser Aufgabe logisch nähern konnte, stellten ihre Ideen und Lösungswege übersichtlich dar und konnten bei der Präsentation die Jury beeindrucken. Am Ende erzielten sie einen hervorragenden zweiten Platz.

Der Preis war ein kleines Spiel, ein besonders biegsamer Bleistift sowie ein Hausaufgabengutschein für dieses Schuljahr, den die Schulamtsdirektorin Frau Ursula Abt persönlich überreichte.

Die ganze Schule Legau ist stolz auf unser Team! Das habt ihr super gemacht!

Thomas Rothstein
Klassenlehrer 3/4b

Am Freitag, den 23.Juni 2023 besuchte Frau Kral vom Bund Naturschutz die Klasse 5a.

Das Thema war diesmal der Ökologische Fußabdruck. Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass sich der Ökologische Fußabdruck aus dem errechnet, was wir täglich verbrauchen und er in vier große Bereiche unterteilt wird: Ernährung, Mobilität, Wohnen und Konsum.

Jeder durfte mit Hilfe unterschiedlich großer Fußabdrücke und verschiedenfarbiger Plättchen seinen persönlichen Ökologischen Fußabdruck bestimmen. Das Ergebnis war: Wir leben alle auf (zu) großem Fuß!

Zusammen mit Frau Kral erarbeiteten die Schüler und Schülerinnen Tipps, wie man auf Kleinerem Fuß leben kann. Schon mit ganz einfachen Maßnahmen lässt sich der ökologische Fußabdruck verkleinern, zum Beispiel öfter auf Fleisch und Wurst verzichten, mit dem Zug statt mit dem Flieger in den Urlaub fahren, Duschen statt Baden und vieles mehr. Je kleiner unser ökologischer Fußabdruck, desto besser für unsere Erde.

Denn dass wir unsere Erde zu sehr ausnutzen, konnten die Kinder an einem Beispiel ganz gut erkennen: Sie sollten sich auf ein rundes Tuch stellen. Je mehr Kinder, desto weniger Platz! Die Menschen auf der Erde verbrauchen momentan die Ressourcen von 1,7 Erden, das heißt wir leben auf Pump! Besonders erschreckend daran ist, dass etwa ein Drittel der Erdbevölkerung ungefähr drei Viertel der Ressourcen verbraucht!

Die Klasse 5a fand das sehr ungerecht. Zum Schluss durften alle zwei Arten von Brot probieren- ein Brot aus der Fabrik und ein frisches Brot vom Bäcker. Alle fanden, dass das Brot vom Bäcker besser war. Regional und saisonal einkaufen ist ebenfalls ein wichtiger Baustein, um den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und ist außerdem gut für die heimische Wirtschaft.

Es war ein sehr interessanter und nachhaltiger Vormittag, der im Fach NT noch vertieft wird.

Barbara Szykor und die 5a

Liebe Eltern, liebe Kinder,

es gibt Neuigkeiten zum Pausenverkauf:

  • die Bäckerei Landerer verkauft nun von Dienstag bis Freitag.
  • den Montag gestalten zu einigen Terminen unsere Schülerinnen und Schüler.

Am kommenden Montag, 24.04.2023, startet die Klasse 7a. Es werden Pizzabrötchen für 1€, Obstspieße mit Schokolade für 1€ und Kaba für 50 ct angeboten - alles, so lange der Vorrat reicht. Bitte geben Sie Ihrem Kind möglichst passend Geld mit, damit der Verkauf reibungslos ablaufen kann. 

Der Gewinn aus dem besonderen Pausenverkauf geht in die Klassenkasse. 

Übrigens: kommenden Freitag ist wieder Müslipause - organisiert durch den Elternbeirat unserer Schule.

Monika Seybold

Am 15. März 2023 starteten die 3/4-Klassen der Grundschule Legau in ihr allererstes Schullandheim. Knapp 60 Kinder packten gespannt ihre Sachen, um für drei Tage zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Härpfer, Frau Uebersezig und Herr Rothstein in der Umweltstation Legau dem Thema „Artenvielfalt“ auf die Spur zu gehen.

Was bedeutet Artenvielfalt und warum ist sie so wichtig? Anhand verschiedener Aktionen, Spiele und Expeditionen gingen die Kinder dieser Frage neugierig nach und entdeckten dabei verschiedene Tiere, Pflanzen und Kräuter.

Zu den Highlights gehörte

  • ein Besuch auf dem Biobauernhof, bei dem die Kinder Tiere streicheln und sogar selbst Kühe melken durften,
  • eine Gewässeruntersuchung, bei der die Schülerinnen und Schüler viele verschiedene Wasserlebewesen aus einem nahegelegenen Bach fischten, unter dem Mikroskop bestaunten - und natürlich wieder freiließen
  • sowie die eigene Herstellung einer Lavendelseife, die die Kinder als Andenken mit nach Hause nahmen.

Es waren jedoch nicht nur diese und weitere Programmpunkte der Umweltstation, die eine unvergessliche Schullandheimerfahrung ausmachten: Insbesondere die gemeinsame Freizeit, die Spieleabende sowie das Essen und Schlafen zusammen mit vielen Klassenkameraden und Freunden bleibt den Kindern sicher ewig in Erinnerung.

Auf dem Gelände des Bildungszentrums durften die Kinder in gemütlichen, kleinen Hütten übernachten, die für ein einzigartiges Gemeinschaftsgefühl sorgten. In eine Hütte passten bis zu 9 Personen und jeder Einzelne trug die Mitverantwortung, dass die Hütte aufgeräumt ist, dass sich alle Kinder darin wohlfühlen – und selbstverständlich auch, dass in der Nacht geschlafen werden kann. Eine Fußbodenheizung sorgte bei nächtlichen Minustemperaturen für Komfort. Manche Kinder überlegten sich einen Hüttennamen. Die eigene Hütte war für einige so besonders, dass sie sogar freiwillig unter der Matte vor der Tür kehrten, um die „schönste Hütte von allen“ zu haben.

Zudem bot die Umweltstation mit einem großen Fußballplatz, viel freier Fläche und mehreren Gemeinschaftsräumen ein umfangreiches Angebot zur Freizeitgestaltung, das die Kinder gerne erkundeten und nutzten.

Da es sich mit knurrendem Magen nur schlecht lernen und entdecken lässt, wurden alle hervorragend mit leckerem, abwechslungsreichem und gesundem Essen versorgt, bei dem sich viele Kinder gerne Nachschlag holten.

Den letzten Abend ließen die drei Klassen gemeinsam und gemütlich am Lagerfeuer mit Stockbrot ausklingen.

Praktischerweise liegt die Umweltstation Legau nur wenige Minuten entfernt von unserer Schule, sodass sie eine großartige erste Schullandheimerfahrung für die Kinder bietet. Heimweh kam daher nur bei wenigen Kindern - und auch nur kurz - auf.

Und um es mit den Worten Goethes zu sagen: „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“

Der Schullandheimaufenthalt war für alle ein besonderes Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen werden.

T. Rothstein, Klassenlehrkraft 3/4 b

Anlässlich des 50. Geburtstags der Schule Legau suchen wir bei unseren ehemaligen Schülerinnen und Schülern nach Erinnerungen an die Vergangenheit.

Alle weiteren Infos gibt es hier.

 

Vielen Dank fürs Mitmachen und Weitersagen!

Nach einem spannenden Ideenwettbewerb und viel Arbeit bei der Umsetzung ist im Lauf des letzten Jahres ein neues Logo für die Schule Legau entstanden - ein Logo, das von Schülern entworfen und gestaltet wurde und somit persönlich für unsere Schule steht. Mit Hilfe von Mayr + Abel Druck GmbH in Legau hat das Logo den letzten Schliff bekommen und ist jetzt auf neuer Schulkleidung und auf einer Trinkflasche oder Brotzeitdose einsatzbereit. Wie das Ganze aussieht, können Sie auf dem Bild erkennen.

Wir freuen uns über Bestellungen und Schüler, die ihre Identifikation mit unserer Schule auf diese Art und Weise zeigen!

Unser herzlicher Dank gilt Herrn Abel und dem ganzen Team bei MAD für die unkomplizierte und fachkundige Unterstützung.

Aus der Ukraine haben wir in diesen Tagen Post erhalten - ein Brief als Dankeschön und persönlich von den Kindern gemalte Bilder, die zeigen, dass unsere Hilfe angekommen ist und dort etwas Freude und Hoffnung bewirken konnte.

Am Mittwoch, 14.12. 2022 haben sich die 6. und 7.Klasse zusammen mit Frau Göser und Frau Anders gemeinsam auf den Weg nach Ulm gemacht. Schon die Anreise mit Bus war sehr spannend. Durch die Ulmer Fußgängerzone spazierten wir auf unser Ziel zu: Das Ulmer Münster! Hatten wir doch alle im Vorfeld im Unterricht das Abenteuer von Fabian Lenk „Gefahr am Ulmer Münster“ gelesen, so wollten wir nun an die Ursprungsstätte reisen und die historischen Merkmale aufspüren! Wir besichtigen gemeinsam das Ulmer Münster, entdeckten alte Baupläne des Münsters aus dem Mittelalter, sowie eine Sandsteinstatue des Bauherrn und Hauptakteurs unseres Buches: Ulrich Ensinger. Viele weitere Details des Münsters versetzten uns in Staunen: die vielen zeitgeschichtlichen Artefakte, die aus dem Mittelalter erhalten waren: die wunderschönen gotischen Kirchenfenster und nicht zuletzt das Ulmer Münster, das im Maßstab 1:20 aus Legosteinen nachgebaut war. Um die historische Geschichte besser zu verstehen, machten wir eine Stadtführung durch die Ulmer „Neue Mitte“ und das Fischerviertel. Begeistert betrachteten wir den schiefen Metzgerturm und das noch schiefere Haus an der Blau. Zurück ging es durch die Blau-Insel und über die Häuslesbrücke, eine alte Backsteinbrücke.

Den Abschluss unseres ereignisreichen Ausflugs bildete eine Quiz Rallye über den Ulmer Weihnachtsmarkt. In Kleingruppen konnten die Schüler und Schülerinnen so den Markt erforschen und das ein oder andere Andenken kaufen.

Gegen 16 Uhr kamen wir erschöpft aber sehr glücklich und wohlbehalten zurück an unserer Schule an. Die Heimfahrt hatte genauso gut geklappt, wie die Hinfahrt.

Auf den Spuren der Zeitdetektive war ein Ausflug, den wir nicht so schnell vergessen werden!

 

B. Anders

Wintersporttag der Mittelschule in der Eishalle Memmingen

 

In der Vergangenheit war der Wintersporttag in der Eishalle Memmingen eine traditionelle Veranstaltung der Mittelschule Legau und bei allen Beteiligten eine willkommene Art und Weise, die nahenden Weihnachtsferien einzuläuten. Dementsprechend groß war die Freude bei den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule, nach zwei Jahren corona-bedingter Pause endlich wieder zum gemeinsamen Eislaufen nach Memmingen aufzubrechen.

Mit den eigenen oder geliehenen Schlittschuhen, allein oder mit Klassenkameraden, flott oder gemütlich: Jede und jeder ging mit der jeweils gewünschten Art auf das Eis und schon bald konnte man ein Lächeln in den Gesichtern und ein Strahlen in den Augen sehen – das erst erlosch, als die Zeit für die Rückkehr an die Schule gekommen war.

Ein herzlicher Dank gilt dem Elternbeirat, der unseren Wintersporttag mit einer großzügigen Spende unterstützt hat!

„Da können wir doch was machen“, so dachten Schüler und Schülerinnen der Mittelschule Legau über die Meldungen des Ukrainekrieges im laufenden Jahr. Im Werkunterricht kamen sie auf die Idee, Holzspielzeuge für Kleinkinder anzufertigen. Es entstanden Traktoren, Rennwagen, und Tiere, die im Kunstunterricht weiter gestaltet wurden. Außerdem unterstützten die Aktion weitere Eltern, die spontan Zirbenholzkissen nähten. Diese Spielzeuge konnten nun der Organisation „Woringen hilft“ und der Familie Karrer übergeben werden, die seit Beginn des Krieges Transporte direkt in die Ukraine organisiert. So fuhren in der Woche vor Weihnachten unsere kleinen Geschenkpakete mit Schokolade, Spielzeug und Kissen im LKW in die Ukraine. Dort wurden sie an Kindergärten und bedürftige Familien verteilt. Ein Paket landete im Dorf Rajgorodok, in der Nähe von Betdytschiv, ca. 192 km südwestlich von Kiew.

Ein großes „Dankeschön“ geht an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrkräfte. Mit dieser Aktion konnten wir sicherlich ein Lächeln ins Gesicht derer zaubern, die es so dringend benötigen.

 

S. Rothermel

M. Tonn

In der Dunkelheit leuchtet uns ein Licht“, war das Thema der diesjährigen Adventsandacht, zu der sich die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Legau in der Aula versammelt haben. Zu Beginn fanden sich alle Klassen zu besinnlicher Musik in der Aula ein. Die 5. und 6.Klassen trugen ihre erarbeiteten Gedanken vor. Sie hatten sich im Unterricht vorab darüber unterhalten, was für sie „dunkel“ im Alltag bedeutet. Unsere Religionslehrerin, Frau Beurer, griff diese Gedanken auf und führte die Hoffnungszeichen während der Adventszeit auf: die Zweige am Adventskranz, Kerzen machen es hell und warm, eine gute Klassengemeinschaft, die trägt, Sterne die leuchten und Orientierung geben. Die 7. und 8.Klassen hatten diese „Hoffnungszeichen“ in ihre Alltagswelt übertragen und in Plakaten dargestellt. Diese präsentierten sie den Mitschülern. Im Anschluss erzählten uns die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse, welche Versprechen Gott gegeben hat und lasen den Bibeltext dazu vor. Passend zum Thema „Hoffnung“ war auch der Bibeltext gewählt: wir hörten Zeilen aus dem Buch Jesaja 9, Vers 1-6 „Durch die Dunkelheit, führt unser Weg zum Licht“. Immer wieder wurde die Andacht von besinnlicher Musik und gemeinsam gesungenen Lieder untermalt. Zum Abschluss beteten wir gemeinsam das Vater Unser und Frau Beurer entsandte uns mit dem Segen in eine hoffnungsvolle und friedvolle Adventszeit.

 

Birgit Anders, Klassenleiterin 6a

Traditionell findet in der Vorweihnachtszeit der bundesweite Vorlesewettbewerb der Stiftung Lesen in den 6. Klassen statt. Jährlich nehmen rund 600.000 Schülerinnen und Schüler an diesem Wettbewerb teil. Auch heuer traten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6A der Mittelschule Legau beim 64. Vorlesewettbewerb an. Nachdem innerhalb der Klasse während einer Buchpräsentation die besten Leserinnen und Leser ermittelt wurden, fand am letzten Freitag der Schulentscheid der Klassensieger statt: Maria, Salome, Jordi und Anton stellten ihr Können unter Beweis.

Zunächst mussten sie ihre eigens ausgewählten Bücher präsentieren und die vorbereitete Textstelle der gespannten Jury, bestehend aus Rektorin Monika Seybold, Elternbeiratsvorsitzende Sylvia Vetter, Vorjahressiegern Winona Waldmann und Klassenlehrerin Birgit Anders, vorlesen.

Im Anschluss an den Wahltext galt es, eine Passage aus einem fremden Text vorzulesen. Dieses Jahr fiel die Wahl auf das Buch „Hinter verzauberten Fenstern“ von Cornelia Funke.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlugen sich souverän. Mit Engagement und viel Lesefreude zogen die Schülerinnen und Schüler ihre Zuhörer in den Bann und weckten Interesse an zahlreichen neuen Geschichten. Der Jury wurde die Entscheidung nicht leicht gemacht, einen Sieger zu ermitteln. Letztendlich konnte Anton Wilhelm jedoch mit seiner Leseleistung überzeugen und wird somit unsere Schule im Februar beim Kreisentscheid vertreten.

Für die Leserinnen und Leser gab es ein Buchpräsent als Dankeschön für die gelungene Leseleistung.

Wir gratulieren allen Gewinnern und wünschen insbesondere Anton für den nächsten Wettbewerb viel Erfolg!

 

 

Birgit Anders

Bereits zum zweiten Mal nach 2019 wurde die Schule Legau mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet. Damit wurde die Entscheidung der Jury von vor drei Jahren bestätigt: Die Schule Legau leistet vorbildliche Arbeit im Bereich der Berufsorientierung und bietet ihren Schülerinnen und Schülern damit ein sehr gutes Angebot, die eigene Berufsorientierung erfolgreich zu gestalten.

Das Berufswahl-SIEGEL ist ein freiwilliger Zertifizierungsprozess: Schulen können sich bewerben, stellen ihre Aktionen, Maßnahmen und Tätigkeiten im Rahmen der Berufsorientierung vor und werden von einer unabhängigen Jury beurteilt. Wenn das Urteil positiv ausfällt, erhält die Schule das Berufswahl-SIEGEL.

Zur Auszeichnung kamen Vertreterinnen des Berufswahl-SIEGELS, Bürgermeister Franz Abele, Schulrätin Ursula Abt, Julia Salger (Magnet Schultz), Carmen Rogg (Agentur für Arbeit, Memmingen) und natürlich die Schule mit SchülerInnen und LehrerInnen zusammen, um gemeinsam die erneute Vergabe des Siegels zu feiern. Rektorin Monika Seybold, online zugeschaltet, eröffnete die Feier, zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung und betonte sowohl den unermüdlichen Einsatz als auch die starke Zusammenarbeit aller Beteiligten, ohne die eine erfolgreiche Berufsorientierung an der Schule Legau nicht möglich wäre. Schulrätin Ursula Abt betonte, wie stolz man im Schulamt auf die Schule Legau sei – eine von nur sechs Schulen im Unterallgäu, die sich dem Bewerbungsprozess gestellt und ihn erfolgreich gemeistert hat. Bürgermeister Franz Abele erinnerte an die Vergangenheit und lobte die Anstrengungen der Schule mit ihren Partnern, den Schülerinnen und Schülern heute die Breite ihre Möglichkeiten bei der Berufswahl aufzuzeigen und sie auf ihrem Weg in den Beruf zu unterstützen – früher, so konnte er selbst bezeugen, gab es die Unterstützung nämlich bei weitem nicht in diesem Umfang.

Und was macht die Berufsorientierung der Schule Legau so ausgezeichnet?

Erstens die vielfältigen Angebote an die Schülerinnen und Schüler, sich selbst auszuprobieren: beispielsweise bei den Praxiswochen in der 7. Klasse, bei Aktionen mit eingeladenen Gästen wie den Technik-Scouts oder bei der Verknüpfung des Fachunterrichts (Technik, Ernährung und Soziales, Wirtschaft und Kommunikation) mit späteren Anforderungen im Beruf.

Zweitens die stete Bereitschaft der Schule und ihrer Partner, den Schülerinnen und Schülern neue Informationsangebote zu machen und dabei den Aufwand nicht zu scheuen, beispielsweise eine eigene Berufsmesse an der Schule zu organisieren.

Und drittens die enge Zusammenarbeit, die in den letzten Jahren zusätzlich vor allem mit den Eltern ausgebaut wurde und immer wieder überprüft und ggf. überarbeitet wird.  

Abgeschlossen wurde die Feier mit der Übergabe der Berufswahl-SIEGEL-Plakette und der Laudatio an die Schule und einem gemeinsamen Erinnerungsfoto.

Die Aktion Hallo Auto, veranstaltet vom ADAC, ist seit Jahren ein fester Programmpunkt im Rahmen der Verkehrserziehung an der Schule Legau.

Auch in diesem Schuljahr machten sich zunächst die Schüler*innen der Klasse 6a und anschließend die der 5a auf in Richtung Keltenweg.

Dort erwartete sie schon Frau Meindl vom ADAC. Die Kinder erprobten zunächst in verschiedenen Laufspielen, wie lange Reaktionsweg, Bremsweg und der gesamte Anhalteweg sind. Am Schluss dieser Phase stand die Formel Reaktionsweg+ Bremsweg = Anhalteweg.

Diese wurde dann auf das Auto angewendet. Die Schüler* innen verschätzen sich im Vorfeld heftig, was den Anhalteweg eines Autos mit 50 km/h bei einer Vollbremsung betraf: Alle Hütchen, mit denen sie ihre Schätzungen markiert hatten, lagen weit hinter dem abgebremsten Auto! Frau Meindl erklärte ihnen eindringlich, wie heftig ein Aufprall auf ein mit 50 km/h fahrenden Autos wäre:

Er entspricht dem Sprung vom 10m- Turm auf Beton!

Zur Freude der Schüler wurde der Keltenweg dann unter Wasser gesetzt, um zu zeigen, wie eine nasse Fahrbahn den Anhalteweg verlängert.

Im Anschluss gab es mehrere Experimente, wie das Handy die Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr ablenken kann: Zum Bespiel beim Laufen eine SMS schreiben, macht völlig blind für selbst heftige Aktionen am Straßenrand!

Ganz klar: Alle Verkehrsteilnehmer, auch Fußgänger sollten die Hände vom Mobiltelefon lassen!

Der letzte Programmpunkt verdeutlichte den Kindern anschaulich, wie wichtig es ist, richtig angeschnallt zu sein und unter der Größe von 1,50 m eine Sitzerhöhung zu benutzen. Paarweise und mit Masken versehen, durften sie im ADAC- Auto bei 30 km/h eine Vollbremsung miterleben.

Mit einem großen Lob und einem Arbeitsblatt zur Vertiefung entließ Frau Meindl die Schüler*innen in den restlichen Schulvormittag.

Vielen Dank für eine spannende und sicher nachhaltige Aktion!

Barbara Szykor

In das neue Schuljahr starteten die Klassen 6a, 7a und 8a gleich mit der lang ersehnten Fahrt in die Jugendbildungsstätte des DAV in Bad Hindelang. Nachdem uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und die Fahrt zwei Mal verschoben werden musste, waren die Vorzeichen nun besser – mit Ausnahme der Wettervorhersage. Mit Spannung und Regenkleidung im Gepäck machten wir uns also am Mittwoch auf den Weg, bezogen in der JuBi unsere Zimmer und konnten noch vor dem Mittagessen das Haus mit seiner Boulder-Höhle, Air-Hockey-Tisch und Gemeinschaftsraum erkunden.

Nach dem Mittagessen startete das „Erlebnis Klassengemeinschaft“: In den jeweiligen Klassen machten wir im Rahmen des erlebnis-pädagogischen Angebots Wanderungen und Kooperationsspiele und lernten uns gegenseitig noch besser kennen. Die Abendgestaltung bot mit Tischtennis, Kicker, Air-Hockey, Gemeinschaftsspielen und gemeinsamer Zeit für jede und jeden passende Möglichkeiten.

Gestärkt vom reichhaltigen Frühstück konnten wir auch am Donnerstag trotz schlechter Wettervorhersage draußen noch viel trocken erleben. An diesem Tag stand der Klettergarten rund ums Haus im Mittelpunkt: Gemeinsam kletterten und sicherten die Schülerinnen und Schüler unter fachmännischer Aufsicht und Absicherung und zeigten bei schwierigen Spielen oder Aufgaben Gemeinschaftssinn und die Fähigkeit zum Lösen der Aufgaben. Einige hatten auch die Möglichkeit, sich wagemutig in den Flying Fox zu stürzen und an der Seilrutsche nach unten zu „fliegen“.

Leider stand am Freitag nur noch das Räumen der Zimmer und die Rückfahrt nach Hause an. Trotzdem saßen viele fröhliche und glückliche Schülerinnen und Schüler im Bus, der uns wieder sicher nach Hause brachte.

Die Klassenfahrt war für alle ein besonderes Erlebnis und wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben!

 

F. Prinz, Klassenleitung 8a