Berufsorientierung Klasse 8
In der 8. Jahrgangsstufe findet die Berufsorientierung am meisten Gewicht. Es werden u. a. die Ausbildungsmesse und das BIZ in Memmingen besucht, Betriebspraktika absolviert, an unterschiedlichen Berufstechnischen Projekten teilgenommen und noch vieles mehr.
Einen Überblick über unsere Maßnahmen zur Berufsorientierung finden Sie hier.
Praktikumsbericht 8a - Schuljahr 2023/2024
Der Betrieb Regens Wagner Lautrach ist ein Betrieb mit vielfältigen Angeboten für Menschen mit geistiger, psychischer und mehrfacher Behinderung.
Der Betrieb hat mehrere Standorte, außer in Lautrach also Legau, Memmingen, Mindelheim.
In dem Betrieb gibt es viele verschiedene Ausbildungsberufen, den ich in meinem Praktikum kennengelernt habe war der Beruf Pflegefachfrau. In dem sozialen Bereich gibt es noch Heilerziehungspfleger/in, Heilerziehungspflegehelferin, Heilerziehungspflegeassistentin, Pflegefachhelfer/in, Arbeitserzieher/in und Arbeitstherapeutin.
Weitere Berufe sind zum Beispiel Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter, Landwirt/in, Einzelhandelskauffrau/Mann und der Beruf Verkäuferin
Meine Wahl, wieso ich dieses Praktikum ausgewählt habe, ist, weil ich mich sehr für einen sozialen Beruf interessiere, indem ich mit Menschen zusammenarbeite und ihnen bei ihrem Weg helfen kann, dafür war der Betrieb der richtige Einblick.
In den ersten Tagen in meinem Praktikum waren meine Tätigkeiten: den Menschen bei ihren Aufgaben und beim Pflegen zu helfen, ich habe oft die Essenseingabe bei stärkeren Einschränkungen übernommen und mit ihnen zusammen am Nachmittag Spiele gespielt. Die weiteren Tage habe ich dann schon viel allein gemacht, da ich dann einen besseren Einblick darauf hatte.
In dem Praktikum habe ich mich immer sehr gut gefühlt, da mir die Leute sehr Freude bereitet haben, wenn ich ihnen helfen konnte und ich ihnen bei ihren Aufgaben Unterstützung geleistet habe.
Ich habe dazu gelernt, dass man in dem Beruf viel Geduld und Ausdauer braucht und emotional stabil sein muss, aber man braucht auch ein Sinn für Menschen mit geistiger und psychischer Einschränkung. Man muss immer auf neue Sachen eingestellt sein und den Menschen gegenüber Respekt zeigen. Hilfsbereitschaft und Mitgefühl sind in diesem Beruf auch sehr wichtig.
Der Beruf entspricht meinen Vorstellungen da ich in dem Praktikum gelernt habe, dass ich sehr gut mit einem sozialen Beruf klarkomme, was ich dafür brauche und wie man in schwierigen Situationen handelt, das hat mir gezeigt, dass ich in meinem zukünftigen Beruf so etwas auslernen möchte.
Das Praktikum hat mir gezeigt, dass ich die Voraussetzungen habe, um in diesem Beruf zu arbeiten, da ich ein Mitgefühl für die Personen empfinden kann, auch bei schwierigen Situationen weiß, wie man richtig handelt. Ich habe die Geduld, da ich weiß, dass in manchen Fällen, dass das Wichtigste ist und ich versuche den Menschen immer zu helfen da Hilfsbereitschaft auch sehr beanspruchend ist. Vor der Ausbildung die 3 Jahre geht kann man 1 Jahr den Pflegehelfer machen damit man die mittlere Reife erreicht, mit der man diesen Beruf ausüben kannst.
Die Woche in diesem Betrieb war sehr hilfreich, da es mir einen besseren Einblick in diesen Beruf gegeben hat und ich gelernt habe, wie ich mit den Personen umgehe und wie ich ihnen am besten helfen kann, es hat mir gezeigt wie ich in verschiedenen Situationen am besten handle und welche Fähigkeiten ich brauche. Das Praktikum hat mir gezeigt, dass ich einen sozialen Beruf in meinem zukünftigen Beruf lernen möchte und das der Bereich mir sehr gefällt.
Lana Leichte, 8a
Praktikumsbericht 8a - Schuljahr 2023/2024
Mein Praktikum war bei der Firma Bauerngemeinschaft Iller Winkel Legau.
Im Jahre 1998 schlossen sich 65 Landwirte als Bauerngemeinschaft Iller Winkel Legau zusammen, um ihre Erzeugnisse direkt zu vermarkten. Bei ihnen steht das Tierwohl an erster Stelle.
Die Firma schlachtet in ihrem eigenen Schlachthaus, das bedeutet, es wird alles hier in Legau hergestellt und nicht durch die Welt gefahren.
In diesem Betrieb kann man eine Ausbildung als Fleischer (Metzger) machen und man kann Metzgereifachverkäufer/in Lernen. Ich habe mich für dieses Praktikum entschieden, weil mich schon immer interessiert hat, wie man Fleisch verarbeitet.
In meinem Praktikum habe ich Hackfleisch machen dürfen, Fleisch durfte ich auch Schneiden, ich durfte Leberkäse abfüllen in Formen. Ich habe meistens die Wurst aufgehängt, damit man sie dann Räuchern kann. Am ersten Tag habe ich Hackfleisch machen dürfen. Man hat mir viel in dem Betrieb gezeigt und erklärt. An dem zweiten Tag durfte ich dann mit nach Memmingen fahren, um die Schweine zu holen. Dabei durfte ich die ganzen Nieren und Lebern einladen und wir haben in den Anhänger die Schweine eingeladen. Am dritten Tag durfte ich dann versuchen Leberkäse abzufüllen. Ich habe auch bei den Schweinen unter Hilfe Stücke schneiden dürfen.
Im Praktikum fühlte ich mich sehr gut, weil alle Menschen nett waren und sie mir alles gut erklärt haben. Ich war sehr interessiert, weil ich wissen wollte, wie alles funktioniert. Ich habe dazu gelernt, wie man im Fleisch bestimmte Schnitte machen muss und wie man Fleisch würzt und herstellt.
Der Beruf des Metzgers entspricht meinen Vorstellungen. Es hat mir Spaß gemacht und ich möchte später in dem Beruf arbeiten. Darum habe mich auch in dem Betrieb beworben. Ich habe bereits eine Zusage, weil ich die Versetzungen mitbringe mit emotionalem und mit dem Schulabschluss reicht oder Quali. Die Praktikums Woche war sehr hilfreich für mich, weil ich einen Einblick bekommen habe.
Stephan Reichart, 8a
Praktikumsbericht 8a - Schuljahr 2023/2024
Mein Praktikum war bei der Zahnarztpraxis Dr. Thomas Martini in Legau. Der Betrieb hat über 25 Jahren Erfahrung. Es gibt 5 Behandlungszimmer, und 15 Mitarbeiter.
Die Öffnungszeiten sind Mo-Do 8-12 Uhr und 14-18 Uhr. Und Freitag 8-12 Uhr.
In dieser Zahnarztpraxis kannst du den Beruf ZFA lernen (Zahnmedizinische Fachangestellte). Ich habe mich damals für die Praktikumsstelle entschieden da es sehr abwechslungsreich ist. Zudem hat man dort soziale Kontakte und es ist ein Medizin-Beruf ohne Studium.
Meine Aufgabe als ZFA ist es, die Patienten über die Zahnpflege zu beraten und dem Zahnarzt als Stuhlassistenz bei Untersuchungen assistieren und weitere zahnmedizinische Aufgaben zu übernehmen.
Am ersten Tag war ich bei vielen Behandlungen dabei: z.B Wurzelkanalbehandlungen, Zahnersatz und normale Zahn-Reinigung. Diese ganzen Behandlungen wurden mir ausführlich erklärt. Am zweiten Tag war ich auch wieder bei Zahn-Reinigungen dabei und ich durfte einer Kollegin helfen, die ganzen Sachen einzuräumen und zu putzen. Und mir wurde wieder viel über die Hygiene erklärt. Am dritten Tag durfte ich eine Behandlung mit einem Zahnimplantat anschauen. Es war sehr spannend dabei zu sein. Außerdem war ich beim Weisheitszahnziehen dabei und durfte assistieren.
Es hat mir sehr Spaß gemacht, weil ich was mit Menschen zu tun hatte und es mir bei meiner Berufswahl geholfen hat. In der Praxis war immer eine positive Atmosphäre. Ich habe Eigenverantwortung gelernt und auch selbstständiges Arbeiten. Das Praktikum hat meinen Vorstellungen entsprochen.
Das Team ist auch sehr freundlich, ich lerne viel, ich habe schon mal eine Ausbildung (+Mittlere Reife), verdiene mein eigenes Geld, habe Kontakt mit Menschen und die Aufgaben machen mir Spaß.
Ich denke, dass ich die Voraussetzungen habe: ich lerne schnell in dem Bereich, ich kann gut mit Menschen, bin immer freundlich und respektvoll und ich denke den Schulabschluss bekomme ich auch hin.
Die Praktikumswoche war sehr hilfreich, sie hat mir gezeigt, dass der Beruf etwas für mich ist.
Amelie Weiß, 8a
Praktikumsbericht 8a - Schuljahr 2023/2024
Haus der Pflege St. Dominikus
St. Dominikus ist ein Pflegeheim, das von der Stiftung Liebenau geleitet wird. Es liegt zwischen Memmingen und Kempten, am Fuße des Schlossbergs inmitten der Gemeinde Bad Grönenbach. Derzeit 50 Dauerpflegeplätze und 9 Wohnungen des Heimgebundenen Wohnen.
Als Ausbildungsberufe kann man dort nur Pflegefachkraft lernen da es ein kleiner Standort der Stiftung Liebenau ist.
Ich habe mich dort für ein Praktikum entschieden, da mir die Arbeit mit Menschen Spaß macht. Und ich vieles Positive über den Betrieb und das Arbeitsklima dort gehört habe.
Die Aufgaben im Betrieb sind Beschäftigung der Pflegebedürftigen, Betreuung, Pflege und Unterstützung, wenn Hilfe benötigt wird.
Meine Tätigkeiten waren es, den Menschen zuzuhören mich mit ihnen zu beschäftigen, sie zu unterstützen, wenn Hilfe benötigt wird, Esseneingeben und bei der Pflege dabei zu sein. Spiele in Gruppenstunden zu planen, die auch die Pflegebedürftigen fördern.
Im Praktikum habe ich dazugelernt, dass man auch von Leuten die älter sind und Hilfe benötigen vieles lernen kann. Allerdings muss man wissen, dass der Beruf auch sehr auf die Psyche gehen kann. Wenn man in so einem Bereich arbeiten will, muss man sich dessen bewusst sein von Anfang an. Fähigkeiten, wo für diese Berufe benötigt werden, lernt man auch dazu.
Das Praktikum war hilfreich da es meinen Berufswusch bestätigt hat und mir gezeigt hat, dass ich mir vorstellen kann nach meinem Abschluss in so einem Bereich meine Ausbildung zu machen. Gut gefallen hat mir vor allem das Arbeitsklima und der liebevolle Umgang mit den Menschen. Es ist schön anzusehen wie die Menschen in Gruppenstunden so viel Spaß und Dankbarkeit zeigen. Diese positive und glückliche Art wirkt sich außerdem auch auf einen selbst aus. Am Ende von meinem Praktikum war ich etwas traurig da man direkt eine Bindung zu den Menschen aufgebaut hat und diese so viel Liebe und Dankbarkeit für die kleinsten Dinge gezeigt haben.
Sarah Menzel, 8a
Eindrücke von der Memminger Ausbildungsmesse von Schülerinnen und Schülern der 8a
"Einmal im Jahr gibt es in Memmingen eine Ausbildungsmesse, zu der jeder kommen kann. Es gibt fast alle Berufe, über die man sich informieren kann und eine Praktikumsstelle kann man sich dort auch organisieren. Hilfreich war der Flyer, weil da alle Firmen drauf waren, die es im Raum Memmingen gibt, und wo die Stände jeweils aufgebaut waren. Unsere Aufgabe war es, uns über verschiedene Berufe zu informieren."
Korbinian Merker, 8a
"In der 8. Klasse gingen wir zur Ausbildungsmesse in Memmingen. Die Messe war in der Wirtschaftsschule. Dort waren verschiedene Firmen, die Berufe ausgestellt und erklärt haben. Man hatte ein Arbeitsblatt, das man gemeinsam mit der Firma, bei der man war, ausfüllen sollte."
"Ich fand es gut, dass wir die Messe besucht haben, weil ich davor nicht so richtig gewusst habe, was man in den Berufen macht. Leute, die nicht wissen, was sie werden wollen und was man in den Berufen macht, sollten da hingehen."
Praxis bildet digital: Mit Online-Bewerbungsseminar zur erfolgreichen Bewerbung
In den Osterferien haben die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse eine Übung von Praxis bildet für das Bewerben durchgeführt. Damit sollte sich die 8. Klasse auf die Bewerbung für die Ausbildung vorbereiten und es somit leichter haben, einen guten Eindruck bei den Ausbildern zu vermitteln.
Beim Seminar hatte man den Schülerinnen und Schülern eine Woche lang mit Videos den Ablauf einer Bewerbung zugeschickt, dabei musste die 8. Klasse mit Hilfe der Videos Übungen machen, bei denen Fragen zur Bewerbung gestellt wurden. Zusätzlich gab es persönliche Nachrichten von Ute zum Ablauf. Nach einer Woche Vorbereitung haben die Schülerinnen und Schüler einen Termin und eine Telefonnummer bekommen, bei der sie anrufen sollten und ein Bewerbungsgespräch mit einem der Mitarbeiter von Praxis bildet führen sollten. Somit sollten die Schülerinnen und Schüler Feedback bekommen, was sie gut gemacht haben und was sie noch verbessern können.
Letztendlich hat das Online-Bewerbungsseminar manchen der 8. Klasse sehr mit dem Ablauf und dem Versuch, sich bei der Bewerbung gut zu präsentieren, geholfen.
Angelika Gyurak, 8a
